Spielberichte-Archiv Saison 2011-2012
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NAC "The Power Company" : SR Donaufeld Fach 4:1 (2:1)
Am 20. August 2011, um 18.00 Uhr, begann für den NAC die neue Zeitrechnung. Endlich wieder in Wiens höchster Spielklasse. Nach einem kurzen Abtasten beider Teams kommt Donaufeld in der 10. Minute zur ersten Chance. Ein herrlicher Schuss geht an die Stange und der Nachschuss übers Tor. In Minute 23 ist es Protiwa, der links durch ist; seine Flanke verwertete Lubas per Kopf zum 1:0 für die Heimischen. Nur 2 Minute später ist es abermals Protiwa, der energisch in den Strafraum der Donaufelder eindringt und nur durch ein Foul gestoppt werden kann. Den dafür verhängten Elfmeter versenkte „Abi“ Aurohom bombensicher zum 2:0. Als dann in der 37. Minute Pasalic im eigenen Strafraum an der Hand getroffen wurde, gab es etwas überraschend auch Elfmeter, den Wildprad sicher abschloss – 2:1.
NAC kam nach der Pause etwas besser ins Spiel und machte mehr Druck. Zwei gute Möglichkeiten durch Ceh nach Vorarbeit von Gak (54.) und Aurohom nach Vorlage von Lubas (56.) waren aber die einzige Ausbeute. Einen Corner von Protiwa zur Mitte gezirkelt übernimmt Pasalic und stellt per Volleyschuss auf 3:1 – (60.). Gästetorhüter Ünlü war chancenlos. In der 65. Minute geht Lubas mit einem Ceh-Stanglpass auf und davon und fixiert den 4:1-Endstand. Fast wäre dem Neo-Nussdorfer Aleksandar Stojiljkovic sein erstes Meisterschaftstor für den NAC gelungen, aber sein satter Schuss landete nur an der Stange.
Zusammenfassend kann man sagen: Ein gelungener Auftakt für die Nussdorfer. Die Mannschaft ist konditionell auf der Höhe und wurde vom Trainer auf die Mission „Wiener Stadtliga“ gut vorbereitet. Lubas Toppelpack und Aurohom machen dort weiter wo sie im Juni aufgehört haben. Wie viel dieser Sieg wirklich zählt werden erst die nächsten Wochen zeigen.
Wer die Tore schießt ist egal – wichtig ist, dass sie geschossen werden!!!
27.8.11: SC Team Wiener Linien : NAC The Power Company 0:0
Spielbeginn 18.00 Uhr bei gefühlten 15 Grad Außentemperatur. Leichter Nieselregen, dunkle Gewitterwolken und in der Ferne Donnergrollen. Nicht die idealsten Bedingungen für Sport im Freien. Das dachten sich auch die meisten Besucher und blieben gleich in der Kantine. Was noch unangenehm aufgefallen ist, auf der Raxstraße werden für eine Pensionisten-Eintrittskarte 5€ genommen. Laut Fußballverband dürften aber nur 4€ verlangt werden.
Darf man die Eintrittspreise nach den Tarifen der Verkehrsbetriebe anpassen? (Scherz)
Also gespielt wurde auch noch. Bereits nach 2 Minuten zirkelte Mladenovic einen Freistoß von links in den Strafraum und Pasalic verfehlt nur ganz knapp. In der 5. Minute ist Günes in aussichtsreicher Position aber vergibt, außerdem wäre er auch noch abseits gestanden. Der „Straßenbahner“ Kalser hat die größte Möglichkeit seiner Mannschaft im gesamten Spiel, er läuft alleine auf Baumgartner zu, kann ihn aber nicht bezwingen.
Die beste Nussdorfer Chance wird von Lubas eingeleitet. Er spielt zu Ceh, und dessen Flanke übernimmt Aurohom per Kopf. Doch Figl im Tor von TWL kann den Ball zum Korner abwehren.
Damit sind auch schon die Höhepunkte des Spiels aufgezählt. Alle anderen Annäherungen zum Strafraum waren durch den starken Sturm eher zufällig.
In Halbzeit zwei nichts neues, außer dass der Regen immer stärker wurde und das Spiel darunter litt. Viele Zuschauer bereits auf dem Heimweg waren oder ganz einfach in der Kantine den Fernseher belagerten. (Viele mit falscher Kleidung, Shorts und Shirts.)
Der Höhepunkt der 2. Halbzeit war ein Igel, der das Spielfeld querte. Sonst gab es auf beiden Seiten nur noch Halbchancen.
Fazit: In Anbetracht der Wetterbedingungen ein kampfbetontes Spiel von beiden Teams und ein gerechtes Unentschieden, mit dem beide Vereine gut leben können.
NAC The Power Company: Cashpoint FavAC 1:0 (0:0)
Tor: Stojiljkovic 91. Min.
Das Spiel beginnt mit einer guten Möglichkeit für die Hausherren, die aber vergeben wurde. Dann folgte 40 Minuten Rasenschach. Beide Mannschaften versuchten aus einer gesicherten Abwehr heraus mit Konterstößen zum Erfolg zu kommen. In der 45. Minute eine weite Flanke von rechts, und Bjelovuk steht goldrichtig am langen Eck. Allerdings trifft er mit einem Kopfball nur die Stange, und auch den Nachschuss kann er nicht im gegnerischen Tor unterbringen.
In der Halbzeitpause wird wohl Trainer John die richtigen Worte gefunden haben. Plötzlich werden die Nußdorfer stärker, und es gibt auch Chancen. In der 64. Minute verstärkt Trainer John den Druck und bringt statt den bis dahin guten Mladenovic den ausgeruhten Selmani. Jetzt haben die Nussdorfer Chancen im 5-Minuten-Takt. Alleine Lubas hätte dreimal das Spiel entscheiden können, ja müssen. Statt aus 7-8 Metern Entfernung abzuschließen, spielte er jedes Mal ab, und das leider nicht gut genug. In der 81. Minute musste er für Gak Platz machen. In den letzten 10 Minuten spielte sich das Geschehen nur mehr im Strafraum der Favoritner ab. Die NAC-ler bewiesen Kampfgeist und machten durch ihre gute Kondition das Unmögliche noch möglich.
In der 91. Minute lässt Torhüter Lacevic eine Flanke fallen. Stojiljkovic ist zur Stelle und kann den Ball im gegnerischen Gehäuse unterbringen. Sein erstes Meisterschaftstor für blau/schwarz.
Zusammenfassend kann man sagen: Ein verdienter Sieg, schon alleine wegen der starken zweiten Halbzeit. Die Verteidigung stand wieder gut und hat keinen Gegentreffer zugelassen, in drei Spielen einen Gegentreffer und das aus einem Elfmeter. Positiv war auch die Tatsache, dass man sich viele Chancen erarbeitet hatte, negativ war die Verwertung.
SV Wienerberg : NAC The Power Company 0:3 (0:0)
Tore: Aurohom, Mladenovic, Protiwa
Fast ehrfürchtig betreten wir die Sportanlage der Wienerberger. Ein herrlicher Kunstrasenplatz und viele Möglichkeiten zum Trainieren. So eine Anlage würden sich viele Vereine wünschen.
Zum Glück hat die Ehrfurcht nur bei uns Fans gewirkt.
Denn unsere Burschen zeigten sich nicht beeindruckt. Von Beginn an hielten sie dagegen bzw. mit. Trotzdem hatten die Hausherren anfangs die besseren Möglichkeiten.
In der 4. Minute ein Corner für die Heimischen und alle verfehlen den Ball.
Freistoß von Memet Yazici scharf in den Strafraum, aber keiner war zur Stelle. In der 11. Minute erzielte Gavrilovic ein Tor aus Abseitsposition, wird vom Schiri nicht gegeben.
Nach 13 Minuten kommen die Nußdorfer das erste Mal gefährlich vor das Tor, die Flanke von Ceh findet aber keinen Abnehmer. In der 18. Minute verhindert Baumgartner im Nußdorfer Tor die Führung der Heimischen. Einen gut gesetzten Kopfball von Weidener kann er zur Ecke lenken. Bis zur 38. Minute haben die Kicker vom Wienerberg mehr vom Spiel, gefährlich immer wieder die Flanken von Gavrilovic.
In den letzten Minuten der ersten Halbzeit kommt dann der NAC besser in Schwung.
Die „Kampfmaschine“ Protiwa erkämpft sich das Leder und schickt Stojiljkovic auf die „Reise“, dieser lässt seinen Gegenspieler stehen und flankt zur Mitte. Aurohom übernimmt die Flanke, sein Schuss wird aber auf der Linie von einem Verteidiger abgewehrt. In Minute 43 ist es wieder Protiwa, der sich das Leder erkämpft und von links einen herrlichen Pass zu Aurohom bringt. Seinen Volleyschuss kann Schober gerade noch abwehren.
Mit einem gerechten Unentschieden geht es in die Kabinen.
Nach der Halbzeit kommen die Nußdorfer plötzlich besser ins Spiel. Den ersten Warnschuss setzt der an diesem Tag wohl stärkste Spieler am Platz – Sebastian Protiwa. Mit einem Bombenschuss trifft er Verteidiger Horst Maier, der verarztet werden muss.
In der 50. Minute eine sehenswerte Ballstafette, von Protiwa über Mladenovic kommt der Ball zu Ceh, dessen scharfe Hereingabe übernimmt Aurohom, und es steht 1:0 für NAC. Nur 5 Minuten später der Doppelschlag, Gasser passt zu Ceh, dieser bringt Stojiljkovic ins Spiel, seine Hereingabe kann von der Verteidigung nicht bereinigt werden, und Mladenovic staubt zum 2:0 ab. Danach folgen einige gute Möglichkeiten für die Gäste, die aber keine zählbaren Erfolge brachten. In der 77. Minute verhinderte Baumgartner im NAC-Tor den Anschlusstreffer der Wienerberger durch einen Superreflex.
88. Min. - Protiwa krönt seine Leistung an diesem Tag mit dem Treffer zum 3:0. Nachdem Stojiljkovic ihm den Ball mustergültig im Strafraum zuspielt, umkurvt er noch zwei Gegenspieler und schließt trocken ab.
Jetzt freuen wir uns schon auf den nächsten Rasenplatz, obwohl man der Mannschaft nachsagt, nur auf Kunstrasen super Spiele zu liefern. Wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung, und wieder einmal hat sich gezeigt, dass in der Vorbereitungszeit gut gearbeitet wurde.
Übrigens, es hätte nicht eines Schiedsrichterteam aus dem Burgenland bedurft, die Schiris aus Wien pfeifen um nichts schlechter, ganz im Gegenteil.
Zum Drüberstreuen gewann unsere U23 nachher auch noch mit 4:2 ihr Spiel.
NAC The Power Company : SV Donau 0:0
Das Spiel begann am noch immer ungewöhnlichen Spieltermin (Freitagabend) wie gewohnt.
Der NAC im Vormarsch und bemüht das Spiel zu gestalten. Ein Stangenschuss von Stojiljkovic und ein Abseitstor von Lubas waren aber die ganze Ausbeute.
Aber auch die Gäste konnten in den ersten 30 Minuten gute Möglichkeiten vorweisen.
In Minute 30 wird der Donau Stürmer Scherzadeh mit einem gut getimten Pass Richtung NAC-Tor geschickt. NAC-Verteidiger Hieblinger kann nicht eingreifen, und Tormann Baumgartner muss aus seinem Gehäuse. Außerhalb des Strafraums kommt es zum Zusammenstoß. Rote Karte und Torraub die logische Entscheidung. Der Zusammenstoß war so heftig, dass Kumeil Scherzadeh mit der Rettung ins Spital gebracht werden musste.
Von dieser Stelle aus: Hoffentlich ist die Verletzung nicht zu schwer und gute Besserung.
Baumi raus und Julian Hinteregger, der 2er Goalie, rein. Gleichzeitig musste ein Feldspieler (Mladenovic) den Platz verlassen. Die letzten 15 Minuten in der ersten Halbzeit standen ganz im Zeichen dieser Verletzung.
In der zweiten Halbzeit waren die Hausherren total von der Rolle. Jetzt rollten die Angriffe im Minutentakt gegen das NAC-Tor. Mit viel Kampfgeist und dem Glück des Tüchtigen konnten die Chancen der Gäste aber vereitelt werden. Verbissen wurde um jeden Zentimeter Boden gekämpft. Hinteregger im Tor bewies, dass er wohl mehr als nur ein Ersatzmann ist.
Die einzige Möglichkeit für die Nußdorfer in Halbzeit zwei hatte Aurohom mit einem Kopfball, der aber das Tor verfehlte.
Schiedsrichter Kolbitsch dürfte in der zweiten Halbzeit auch noch unter dem Eindruck der schweren Verletzung gestanden sein. Von Minute 63 bis 81 zückte er nicht weniger als fünfmal die Gelbe Karte für NAC-Spieler (Bjelovuk, Ceh, Hieblinger, Selmani und Protiwa).
Nicht immer, wenn ein Gegenspieler aufschreit, muss man auch Gelb zeigen. Die Gelbe für Koc in der 93. Minute war nur für die Statistik.
Fazit: Eine Stunde mit 10 Mann gegen einen starken Gegner der aber zu viele Möglichkeiten ausließ. Trotzdem war es diesmal das schwächste Spiel der Heimischen. Positiv ist zu bemerken, dass trotz einer schwächeren Leistung wieder die NULL steht.
Wer Tore der Gegner verhindert ist egal, Hauptsache sie werden verhindert.
NAC The Power Company : Post SV 6:2 (3:2)
Samstag halb fünf Uhr in der Früh: Feuerwehreinsatz am NAC-Platz. Wie schon in der Vorwoche haben wieder geistesgestörte Brandstifter zugeschlagen. Beide Male wurden Tor- und Ballfangnetze zerschnitten und verbrannt. Ein enormer Sachschaden für den Verein. Wie vertrottelt muss ein Mensch sein um dies zu machen?
Sixpack mit der Post versendet!
NAC-Platz, 16 Uhr. Der Tabellenführer Post SV kommt zum Tabellendritten NAC.
Post muss auf die gesperrten Spieler Özgül und Stanimirovic verzichten, der NAC auf den gesperrten Baumgartner und die Verletzten Pasalic, Gasser und Witschka.
Kein gutes Vorzeichen für die Heimischen. Doch Trainer John machte aus der Not eine Tugend. Statt Witschka und Gasser mussten diesmal Bjelovuk und Gak in die Außenverteidigung und Kapitän Mladenovic vom Mittelfeld ins Abwehrzentrum neben Hieblinger.
Nach genau 2 Minuten gibt Aurohom den ersten Warnschuss auf das Post-Gehäuse ab. Goalie Kogler kann gerade noch zur Ecke abwehren. In der 7. Minute ist es aber dann soweit, Lubas erkämpft sich den Ball am 16er, macht mit Stijiljkovic einen Doppelpass und bezwingt den Gästetormann zum 1:0. In der 9. Minute kann Kogler einen Weitschuss von Aurohom entschärfen und in Minute 16 ist Hinteregger im NAC-Tor bei einem Fallrückzieher von Deak erfolgreich. In der 18. Minute: Einen von Stoklassa getretenen Corner bekommt Dimitrievski, der ideal für Mala auflegt, und es steht 1:1.
Nur 3 Minuten später eine herrliche Aktion, über Lubas kommt der Ball zu Stojiljkovic; seinen scharfen Stanglpass verwertet Protiwa sicher zum 2:1. Nach einem Abstimmungsproblem in der heimischen Abwehr kann aus einem Getümmel heraus Ruhaltinger wieder den Ausgleich erzielen. Nur eine Minute später hätten die Dornbacher in Führung gehen können: Deak und Sochurek laufen alleine auf den NAC-Schlussmann zu. Wieder einmal beweist Hinteregger sein Superkönnen und kann klären. Wer die Tore nicht schießt, bekommt sie. In der 43. Minute zirkelt Mladenovic einen Freistoß in den Post-Strafraum, und Ceh kann aus spitzem Winkel wieder die NAC-Führung herstellen.
Zweite Halbzeit lange ohne Höhepunkte. Der NAC kontrollierte über weite Strecken das Spielgeschehen. Erst als in der 75. Minute Gak den Turbo zündete, den Verteidiger stehen ließ und anschließend auch noch ideal für Aurohom servierte, kam wieder Leben ins Spiel – 4:2. So sehr sich auch der Postler Mala mühte – die Möglichkeiten waren auf der Seite der Nussdorfer.
Lubas nach Selmani-Pass zum 5:2. Stojiljkovic bediente Aurohom mit einer guten Vorlage, dieser steht eben dort wo ein Goalgetter stehen muss und stellt mit seiner unnachahmlichen Art auf 6:2.
Fazit: Ein echtes Spitzenspiel mit vielen Toren und guten Szenen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung der Heimischen. Die Entdeckung schlechthin war Mladenovic in der Innenverteidigung. Der Sieg geht in Ordnung; vielleicht in der Höhe nicht ganz. So wie die Nußdorfer diesmal gespielt haben, wird befürchtet, dass der Verein neben dem Sportgroschen jetzt auch noch Vergnügungssteuer einzahlen muss.
FC Stadlau : NAC The Power Company 0:1 (0:1)
Das Spitzenspiel der Runde, Erster gegen den Zweiten. Mehr als 400 Zuschauer lockte diese Begegnung an.
Das Spiel begann mit „Rasenschach“. Beide Trainer hatten ihre Mannschaft sehr defensiv eingestellt. Keiner wollte frühzeitig einen Gegentreffer kassieren. So dauerte es bis zur 12. Minute, bis der erste Schuss (Schüsschen) abgefeuert wurde. Der Schuss vom Stadlauer Schragner verfehlte aber das Tor. In der 20. Minute musste Hinteregger im NAC-Tor weit aus seinem Kasten, per Kopf vor einem anstürmenden Gegner klären. Zwei Weitschüsse der Heimischen konnten aber den NAC-Goalie nicht in Verlegenheit bringen.
Fast wie aus heiterem Himmel fällt dann der Führungstreffer der Gäste. Ein von Ceh getretener Corner kommt über Umwege zu Protiwa. Dieser lässt den Verteidiger aussteigen, und seine präzise Flanke kann Aurohom per Kopf im Stadlauer Gehäuse unterbringen - 0:1. Die tiefstehende Sonne dürfte dabei Torhüter Neckam behindert haben.
Gleich nach der Pause (48. Minute) taucht ein Stadlauer Stürmer alleine vor Hinteregger auf, kann ihn aber nicht bezwingen. Praktisch im Gegenzug hätte der NAC bereits den Sack zumachen können. Über Ceh und Bjelovuk kommt der Ball zu Aurohom, dieser schlenzt den Ball über Torhüter Neckam, trifft aber nur die Latte. Zweimal kommen die Heimischen noch ziemlich gefährlich vor das NAC-Tor, finden aber im NAC-Schlussmann ihren Meister.
Stadlau versucht nun alles, um doch noch einen Punkt zu retten, aber die Nussdorfer Abwehr steht sicher.
Fazit: Das Spitzenspiel hat nicht ganz das gehalten, was man sich versprochen hatte. Zu sehr war die Taktik im Vordergrund. Wobei das Konzept von Trainer John aufgegangen ist. Lubas und Aurohom waren zu sehr auf sich alleine gestellt. Die Abwehrleistung war aber wieder 1a.
Julian Hinteregger muss man aber hervorheben, er verhinderte mit einigen super Reflexen einen Gegentreffer. Die letzte Meisterschaftsniederlage der Nussdorfer resultiert aus dem Juni 2010, vom Spiel gegen Hellas Kagran, das mit 2:3 verloren wurde.
NAC "The Power Company" : Fortuna 05 2:2 (1:0)
Bezirksderby in Nussdorf, oder: NAC vom Winde verweht
Bei stürmischem und regnerischem Herbstwetter führte Schiri Epstein die beiden Mannschaften auf das Feld. Für die Meisten eine „gmahde Wiesn“. Der Erste gegen den Vorletzten, was kann da schon passieren? Obwohl, „gmahde Wiesn“ - einen Kunstrasenplatz mäht man nicht, das sollte bald traurige Gewissheit werden.
Die Fortunaten zwangsläufig etwas mehr auf die Verteidigung bedacht, die Nussdorfer außer Tritt. Trotzdem klappte es auch diesmal wieder. In Minute 22 bringt Gak mit einem Outeinwurf Stojiljkovic in Position, seinen Stanglpass kann Aurohom zum 1:0 verwerten.
Sonst 1. Halbzeit ohne besondere Vorkommnisse.
Der NAC versucht hauptsächlich mit hohen Bällen zum Erfolg zu kommen, scheitert aber fast immer an der gegnerischen Abwehr.
Zwischen der 57. und der 63. Minute kommen die Heimischen zu 3 guten Chancen. Eine scharfe Hereingabe von Stojiljkovic verpassen Aurohom und Lubas. Ceh kann aus aussichtsreicher Position (4 m vor dem Tor) Tormann Bergl nicht bezwingen, und Lubas läuft von der Mittellinie alleine auf das Tor und wird im letzten Moment noch abgefangen.
Ein Schuss aufs NAC-Tor wird von Witschka für Tormann Baumgartner unhaltbar abgefälscht und es steht 1:1 – 72. Min. 15 Minute später ein Freistoß gegen NAC, der Ball kommt direkt zu Baumgartner, von dessen Brust springt der Ball ab und kann von Mala zum überraschenden 1:2 für die Gäste verwertet werden.
Dazwischen aber hatte Baumgartner in der 84. Minute bereits einen möglichen Gegentreffer verhindert, in dem er vor einem alleine auf das NAC-Tor stürmenden Gegner rettete.
In der 88. Minute ist es Lubas, der aus ca. 11 Metern einen Schuss abgibt, aber ein Verteidiger wehrt auf der Linie per Kopf ab.
In der 90. Minute kann Aurohom einen Ceh-Eckball per Kopf verwerten, indem er das Leder flach im Fortuna-Tor versenkt.
Fazit: Eine Clever spielende Fortuna-Mannschaft, ein NAC, der an vergangenen Spiele nicht anknüpfen konnte, aber immerhin wieder ungeschlagen blieb. Ein gerechtes, wenn auch letztendlich für die Heimischen doch glückliches Unentschieden.
Ist dieses Spiel der Beginn einer Durststrecke für die NAC-Mannschaft, so wie von manchen befürchtet, oder ist es für die Fortuna ein Beginn einer Aufholjagd?
Das Schiedsrichterteam leitete das Spiel umsichtig und ohne Probleme.
Admira Technopool : NAC The Power Company 0:1 (0:0)
NAC die Company mit Power, nun schon 41 Meisterschaftsspiele ungeschlagen.
Nach der miesen Vorstellung der Vorwoche gegen Fortuna fuhr man mit gemischten Gefühlen zu Admira Technopool.
Wie gewohnt kontrollierten die Nussdorfer von Anfang an das Spiel. Bereits in der 10. Minute wird Aurohom von Protiwa im Strafraum freigespielt, trifft aber den Ball nicht richtig, und Torhüter Ebner kann abwehren. Ein Weitschuss von Robert Siegl geht nur knapp am Tor vorbei. In der 19. Minute zirkelt Protiwa eine Ecke zur Mitte, und Aurohom setzt den Kopfball nur knapp neben das Tor. Bis zu diesem Zeitpunkt wurden fast alle Angriffe der Nussdorfer über den sehr spielfreudigen Stojiljkovic vorgetragen. Talpa auf der linken Verteidigungsseite von Technopool hatte seine liebe Mühe.
Die schnellen Stürmer der Heimischen, Siegl und Schmid, sorgen öfters für Unruhe in der NAC-Verteidigung, jedoch ohne nennenswerten Erfolg.
In der 43. Minute wird Selmani nach seinem zweiten Foul im Spiel mit gelb/rot zum Duschen geschickt.
Zehn Nussdorfer kommen aus der Kabine und setzen sich im Heimischen Strafraum fest. In der 50. Minute ist es abermals Aurohom, der vom 16er abzieht, aber ein Verteidiger kann sich noch im letzten Moment in den Schuss werfen und abwehren. In Minute 52 ist es Lubas, der ungehindert vor Torhüter Ebner auftaucht, ihn aber nicht überwinden kann.
Eine herrliche Aktion bringt dann das 1:0 für die Gäste aus Nussdorf.
Aurohom fängt einen Konter der Heimischen an der Mittellinie ab und schickt Bjelovuk Richtung gegnerisches Tor. Dieser lässt zwei Widersacher stehen und passt scharf und präzise zur Mitte. Lubas lässt abtropfen und Aurohom schließt die Aktion, die er selbst eingeleitet hatte, mustergültig ab – 55. Minute.
Jetzt zeigen die Nussdorfer, dass sie taktisch und spielerisch voll auf der Höhe sind. Die gefährlichste Szene für die Hausherren war, als Merkl im kleinen Strafraum den Gästekeeper Baumgartner ansprang und foulte.
Ein bis zwei Konterchancen fanden die Nussdorfer noch vor, allerdings konnten sie sie nicht in Zählbares ummünzen.
Fazit: AT/ Wer 45 Minuten lang gegen 10 Gegner keine Torchance herausspielen kann, hat sich auch keine Punkte verdient.
NAC/ Wieder eine geschlossene Mannschaftsleistung, 10 starke Minuten haben genügt, um einen Sieg einzufahren. Natürlich schießt Aurohom heuer weniger Tore als im Vorjahr, aber dafür sind sie wichtiger und oft spielentscheidend.
Ostbahn XI : NAC The Power Company 1:1 (0:0)
Die Schlagerbegegnung dieser Runde begann mit leichten Vorteilen der heimischen Mannschaft.
Trotzdem waren es die Gäste, die die erste Chance hatten. Protiwa schickt Ceh mit einem guten Pass Richtung Ostbahn-Tor. Seine Hereingabe übernimmt Stijiljkovic, trifft aber nicht das Tor. In der 13. Minute taucht Chiorean vor dem NAC-Tor auf, und Hieblinger kann im letzten Augenblick klären. Im Gegenstoß wieder eine Chance für die Nußdorfer. Torhüter Schlossinger verschätzt sich bei einer Flanke, und Stojiljkovic kommt an den Ball.
Statt dem besser postierten Lubas aufzulegen, schießt er aber selbst und vergibt.
Über Witschka, Ceh und Lubas kommt der Ball zur Mitte, ist aber für Aurohom etwas zu hoch – 19. Min. Torhüter Schlossinger lässt wieder einmal eine Flanke fallen, Aurohom ist zur Stelle und will den Ball spielen, aber Schlossinger greift noch nach dem Ball. Bei dieser Aktion verletzt sich der Tormann der Heimischen. Statt ihm muss Kraft David ins Tor – 26. Minute.
In Minute 32 wird Styskala im 5er angespielt, seinen Schuss kann „Baumi“ arretieren.
In der 42. Minute ist es abermals Baumgartner, der diesmal vor Chiorean rettet.
Die beste Möglichkeit einen Treffer zu erzielen hat aber Ostbahn XI in der 45. Minute. Grafl kommt von rechts in den NAC-Strafraum und flankt zur Mitte. In dem anschließenden Getümmel ist es Witschka, der mittels einer „Kerze“ den Ball von der Linie kratzt. Baumi klärt dann endgültig.
Bis zur 54. Minute eine offene Partie mit leichten Vorteilen der Heimischen. Dann aber ist es so weit. Chiorean flankt von links, kurze Abwehr der NAC-Verteidigung, und Styskala ist mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich - 1:0. Jetzt muss Trainer John reagieren und tauscht in der 59. Minute aus. Witschka, der eine gute Partie abgeliefert hatte, geht raus und Selmani kommt. Dafür muss Bjelovuk, der diesmal von Anfang an im Mittelfeld werkte, wieder zurück in die Viererkette. Mit Selmani werden nun die Nussdorfer etwas offensiver, aber entblößen dadurch auch die Abwehr.
In den letzten 20 Minuten kommt es zum offenen Schlagabtausch, wobei die Heimischen die besseren Chancen vorfinden, aber allesamt vergeben. Die Gäste probieren nun alles, um doch noch zu einem Punkt zu kommen. In der 82. Minute läuft Chiorean auf das NAC-Tor, Hieblinger rutscht seitlich rein und der Stürmer fällt. Schiedsrichter Gissauer, der übrigens die Partie sicher im Griff hatte, sieht diese Situation aus nächster Nähe und gibt dem Stürmer wegen einer „Schwalbe“ die gelbe Karte.
Statt Mladenovic kam in der 86. Minute noch ein frischer Mann, Adrian Gasser.
In Minute 88 taucht Stojiljkovic vor Kraft auf, sein „Schupferl“ geht über Tormann und Tor.
91. Minute letzte Chance für die Nussdorfer, Semani zirkelt einen Freistoß an der Mauer vorbei in den Strafraum, in der allgemeinen Verwirrung schnappt sich Ceh den Ball und schießt zum 1:1 ein.
Aber noch war das Match nicht zu Ende. Ein letzter Angriff von Ostbahn brachte noch einen Corner. Vier bis fünf Ostbahn-Spieler kamen im Strafraum noch zum Schuss, aber jedesmal war ein Bein der Blauschwarzen dazwischen. 93. Minute Schlusspfiff.
Fazit: Ostbahn an diesem Tag sicherlich besser, nützte aber die Chancen nicht. Wer so viele Tormöglichkeiten vergibt und ab der 60. Minute bereits auf Zeit spielt braucht die Schuld nicht bei anderen zu suchen.
Die Nussdorfer haben keinen guten Tag erwischt, aber man spielt immer so, wie es der Gegner zulässt. Es ist auch sicherlich kein Zufall, wenn bei NAC-Spielen oft entscheidende Tore in den Schlussminuten fallen.
FavAC 91. Minute Siegestreffer, Fortuna 90. Minute Ausgleich und Ostbahn 91. Minute Ausgleich.
5. 11. 2011: NAC The Power Company : FV Austria XIII 4:1 (2:1)
Duell der Aufsteiger: And the winner is …… NAC!
14.15 Uhr in Nussdorf, sicherlich mehr als die angegebenen 300 Zuschauer waren nach Döbling gepilgert. Nachwuchskicker, Eltern und Frauen der Spieler (Gratisblitzer) werden da nie mitgerechnet.
Kurzes Abtasten in den ersten Minuten. Aber bereits nach 11 Minuten können die NAC-Fans das erstemal jubeln. Sebastian Protiwa erkämpft einen Corner für die Heimischen. Thomas Ceh bringt den Ball scharf und flach zur Mitte. Im Getümmel kommt Patrick Witschka an den Ball und schließt wuchtig zur 1:0-Führung ab. Jetzt haben die Nussdorfer ihre beste Zeit. Nach einem Protiwa-Corner setzt Rene Hieblinger den Ball an die Stange – 20. Minute. In der 22. Minute kickt Christian Baumgartner den Ball zu Ceh, dieser fackelt nicht lange und spielt einen 30-Meter-Pass auf Aleksandar Stojiljkovic. Im vollen Lauf nimmt er die Kugel mit, überläuft auch noch Friedrich Breitenfelder und schließt zum 2:0 ab. In der 31. Minute hatte Stojiljkovic die Vorentscheidung am Fuß. Miodrag Gak spielt Abraham Aurohom ideal frei, dieser schaut kurz auf und bedient Stojiljkovic mit einem „Zuckerpass“. Etwas überhastet bring er aber die Kugel nicht ins gegnerische Gehäuse.
In der 36. Minute folgte die Strafe auf den Fuß. Alen Selmanovik wird am Strafraum angespielt, die NAC-Abwehr kurz unaufmerksam, und schon steht es 2:1.
Damit geht es auch in die Pause.
Die Gäste aus dem XIII. kamen etwas frischer aus der Kabine. So erzielten sie eine Feldüberlegenheit, ohne jedoch richtig gefährlich zu werden. In der 61. Minute vergeben sie die wohl beste Chance des Spieles, allerdings aus abseitsverdächtiger Position. In der 68. Minute kann Baumgartner vor Ibrahim Aksu klären. In der 77. Minute setzt Spielertrainer Hans Slunecko alles auf eine Karte und wechselt sich selbst ein. Jetzt möchten die Gäste doch noch einen Punkt holen und werden etwas offensiver. Dadurch müssen sie aber die Abwehr etwas entblößen. Das rächt sich in der 82. Minute. Goran Mladenovic erkämpft sich den Ball in der eigenen Hälfte, passt zu Aurohom und der steil auf Stojiljkovic. Für den mitgelaufenen Georg Lubas (ab der 61. Minute statt Witschka) legt er mustergültig auf, und dieser lässt sich diese Gelegenheit nicht entgehen – 3:1. Kaum war der Torjubel der Heimischen abgeklungen, ging es schon wieder los. Arben Selmani kann einen Querpass der Gästeverteidigung abfangen, legt sich den Ball selbst mit dem Kopf vor und sprintet auf Torhüter Ertan Uyanik zu. Den Tormann zu bezwingen war dann eigentlich nur mehr Formsache, 84. Minute – 4:1.
Fazit: Ein spannendes und schnelles Spiel mit einem verdienten Sieg des Tabellenführers.
Was aufgefallen ist: Wieder einmal die späten Tore der Nussdorfer. Die Kondition stimmt.
Für zusätzliche Stimmung sorgte der Stadionsprecher der Vienna.
13.11.2011: Slovan HAC : NAC The Power Company 1:5 (1:1)
An einem schönen, sonnigen, aber kühlen Sonntagvormittag haben sich 150 Fans in der Steinbruchstraße eingefunden. Die blau/schwarzen aus dem 19. waren auch diesmal wieder in der Überzahl. Fröhliche Gesichter bei den „Kantinen-Omis“ (guter Umsatz).
Die Hausherren begannen so, als hätten sie sich vorgenommen dem Tabellenführer von Anfang an gleich die Schneid abkaufen zu wollen. Die Folge war ein dummes Foul von Yurt Tancu an Rene Hieblinger in der 5. Minute, prompt gab es für Yurt auch die Gelbe.
In dieser Tonart ging es auch weiter. Bei einem Antritt Richtung Slovan-Tor wurde Sebastian Protiwa gefoult. Bei seinem Sturz verletzte sich Protiwa am Oberschenkel so schwer, dass er das Spielfeld verlassen musste. Der Freistoß brachte nichts ein.
Aber bereits der nächste Versuch sollte zum 0:1 führen. Doppelpass zwischen Predrag Bjelovuk und Thomas Ceh, und „Bjelo“ flankt, Miodrag Gak erkämpft sich das Leder und legt für Arben Selmani auf. Sein Schussversuch wird abgeblockt, und der Abpraller kommt geradewegs zu Abraham Aurohom. Diese Chance lässt sich ein Goalgetter nicht entgehen, und es klingelt im Slovan-Gehäuse.
Die Nußdorfer waren mit den Glückwünschen noch nicht fertig, da schlug es im Tor von Christian Baumgartner ein. Freistoßflanke von Jerjes Khajik in den Strafraum, und Acar Levent kann ungehindert einen Kopfball versenken – 1:1.
In der 30. Minute ist es der Slovan-Keeper Niggl Thomas, der seinen Mitspieler Acar anspringt und ihn dabei so schwer verletzt, dass dieser verletzt ausscheidet.
Paukenschlag in Halbzeit 2. Bjelovuk flankt von links, Aleksandar Stojiljkovic nimmt sich die Flanke herunter und schließt trocken ab, 1:2 in der 46. Minute. Jetzt war es nur noch eine Frage der Zeit, wann die nächsten Tore fallen würden. 56. Minute, Ceh zu Aurohom, seinen Schuss kann Niggl im Slovan-Tor nicht festhalten, und es steht 1:3.
63. Minute, Bjelovuk links durch, Flanke zur Mitte und Aurohom mit dem „Scheitel“ zum 1:4. In Minute 69 und 77 haben Georg Lubas und Aurohom noch jeweils eine Chance, die aber nicht verwertet wird. Ein Verzweiflungsschuss von Manuel Ripken geht relativ weit am Tor von „Baumi“ vorbei. Den Schlusspunkt setzt dann der Kapitän des Tabellenführers Goran Mladenovic. Mit einem 35 Meter „Kracher“ kann er Torhüter Niggl bezwingen und „demütigen“ – 1:5 (war nicht ganz unhaltbar).
Fazit: NAC in Halbzeit 1 nicht gut gespielt, aber in der zweiten Hälfte alle Tugenden gezeigt. Verteidigung steht sicher und macht so den Stürmern (Angreifern) das Leben leichter. Trotz der Verletzten Spieler Pasalic und Witschka und des schnellen Ausfalls von Protiwa konnte das gewohnte Spiel aufgezogen werden.
Gratulation am Mannschaft und Betreuerteam!
20.11.11: NAC The Power Company : Gersthofer SV 0:1 (0:0)
Gersthof zu Gast in Nussdorf. Die Stimmung unter den NAC-Fans war gut, kommt doch mit Gersthof der 11. in der Tabelle. Die U 23 hat sich im Vorspiel mit 7:1 gegen die Gäste schadlos gehalten.
So wie alle erwartet hatten, begann auch das Spiel. Der NAC von Anfang an im Vormarsch, die Gäste natürlich vorsichtig und sehr defensiv. Bereits in der 9. Minute verfehlt Thomas Ceh eine Flanke von Miodrag Gak nur ganz knapp. Einen 40-Meter-Pass von Predrag Bjelovuk kann in der 13. Minute Aleksandar Stojiljkovic erlaufen, aber dann nicht zur Mitte bringen. In der 41. Minute geht eine Bjelovuk-Flanke an Freund und Feind vorbei, und Abraham Aurohom verfehlt am langen Eck stehend auch den Ball.
Ein, zwei Schüsse der Gersthofer kann Christian Baumgartner leicht entschärfen.
Für die zweite Halbzeit haben sich die Heimischen viel vorgenommen, jetzt will man unbedingt das Spiel entscheiden. Als auf der Mittelauflage Arben Selmani einen Pressball verliert und Yüksel Güler der Verteidigung entwischt, kann auch „Baumi“ die 1:0 Führung der Gäste nicht verhindern – 53. Minute. Noch einmal legen die Nussdorfer einen Zahn zu, aber Torhüter Edin Cosic kann einige Male sein Können unter Beweis stellen. Einen Schuss von Gak kann er in der 60. Minute abwehren. In Minute 65 hätten die Gäste nach einem Missverständnis in der NAC-Abwehr fast noch das 2:0 erzielt. Aber der NAC-Goalie kann gerade noch retten. Im Gegenzug kann Ali Turan im letzten Augenblick noch vor Georg Lubas abwehren und so das Schlimmste verhindern.
In der 69. Minute wird Ceh im Strafraum zu Fall gebracht, die Berührung hörte man bis auf die Sitzplätze, aber Schiedsrichter und Assi drückten alle Augen und Ohren zu. Schade, war eigentlich ein Lehrbeispiel eines Elfmeters.
Natürlich, und das kann man den Gersthofern nicht vorhalten: Bei jeder Gelegenheit lag einer am Boden. Torhüter Cosic bekam wegen Zeitschindens dann auch noch Gelb.
Trotzdem hätten die Nussdorfer zumindest noch einen Punkt holen können. In der Nachspielzeit köpfelt Lubas eine Aurohom-Verlängerung dem Gästekeeper in die Hände, und nur eine Minute später kann er eine weite Mladenovic-Flanke im kleinen Strafraum nicht verwerten.
Fazit: Wer keine Tore schießt, hat sich auch keinen Sieg verdient. Wenn man so ca. 80% Ballbesitz hat, müsste man mehr herausholen. War es Pech, vielleicht Überheblichkeit oder Unvermögen, diesmal war wohl von allem etwas dabei.
Gratulation an Gersthof; mit drei U18-Spielern, Uzar Ali, Güler Yüksel und Simandl Gregor angetreten, haben sie bis zum Ende alles gegeben und drei Punkte aus Nussdorf entführt.
Die erste Niederlage nach 45 Meisterschaftsspielen tut etwas weh, hat aber einmal doch kommen müssen.
Die Siegesserie ist beendet, aber schön war es doch!
27.11.11: SV Gerasdorf : NAC The Power Company 1:1 (0:0)
Die Ausgangsposition war vor Anpfiff allen klar. Da kommt der Herbstmeister, der in der Vorwoche eine Heimniederlage einstecken musste, und trifft auf die Heimischen, die erst einmal zu Hause verloren haben.
Also man legte es von Anfang an eher vorsichtig an. Viel Spiel im Mittelfeld und fast keine Torszenen.
Ein Höhepunkt der ersten Halbzeit war in der 19. Minute ein schöner Pass von Arben Selmani. Den bekommt Miodrag Gak auf der rechten Seite und bringt ihn zur Mitte. Dort steht Aleksandar Stojiljkovic und nimmt den Ball direkt. Oliver Kalogeridis zeigt bei diesem schönen Schuss sein exzellentes Können und verhindert einen Torerfolg.
Damit war eigentlich alles für die erste Halbzeit gesagt. Die Verletzung von Gak in der 29. Minute und die Einwechslung von Georg Lubas sei nur am Rande erwähnt.
Den Wechsel von Gerasdorf - statt Mario Lamesic kommt Daniel Plank in der 38. Minute - kann man nach dem Spielverlauf auch noch als Höhepunkt werten.
Kurz vor dem Einschlafen wird das Spiel dann doch noch spannend. Der eingewechselte Plank flankt von rechts, und Stefan Lerner kann mit einem präzisen Drehschuss Christian Baumgartner bezwingen, 1:0 - 56. Minute.
Jetzt reagiert Trainer Horst John und bringt statt Arben Selmani den wieder genesenen Patrik Witschka. Der übernimmt die Position von Predrag Bjelovuk in der Viererkette, und „Bjelo“ rückt ins Mittelfeld vor - 58. Minute. In Minute 66 verfehlt Thomas Ceh eine Stojiljkovic-Flanke nur knapp. In der 75. Minute ist es dann aber so weit. Stojiljkovic spielt Abraham Aurohom auf der rechten Flanke frei, seine ideale Vorlage kann Witschka mit wuchtigem Kopfstoss zum 1:1-Ausgleich verwerten.
Jetzt probieren die Nussdorfer noch einmal das Spiel zu drehen.
In der 82. Minute verfehlt Ceh eine Witschka Flanke nur um Haaresbreite, und in Minute 85 spielt Goran Mladenovic Stojiljkovic mit einem herrlichen Pass frei. Statt selbst abzuschließen, legt er für Lubas auf, aber dieser steht leider im Abseits.
In der allerletzten Minute noch einmal ein Getümmel im NAC-Strafraum, aber Baumgartner kann den Ball festhalten.
Fazit: Auswärts ein Punkt ist in Ordnung. Die Stürmer leider seit zwei Runden mit Ladehemmung. Dafür ist die Verteidigung sicherlich das Prunkstück der Mannschaft.
Die Winterpause kommt gerade zur rechten Zeit; durchatmen, ausrasten und 2012 wieder frisch ans Werk.
11.2.12: WAF : NAC 2:4 (0:1)
Neben den verletzten und kranken Spielern (Baumgartner, Witschka, Pasalic, Hieblinger, Mladenovic und Gak) dürften sich auch die Herren der sportlichen Leitung in Hollabrunn verkühlt haben; auch sie konnten den Sonntagtermin nicht wahrnehmen.Jugendleiter Wolfgang Vogl und Präsident Heinz Toplak (vielleicht auch etwas verschnupft) coachten die Mannschaft gegen WAF unauffällig und fehlerlos. Während des gesamten Spiels konnte man den Klassenunterschied deutlich erkennen. Erfreulich auch dass wieder einige Nachwuchstalente zum Zug gekommen sind und eine gute Partie boten. Bagcivan, Sturgyik und Elsaidy konnten mit den Brigittenauern mithalten.
Übrigens: Die Tore der Nussdorfer wurden Aurohom 2, Ceh und Lubas geschossen, nicht wie irrtümlich berichtet Aurohom 4.
14.2.12: NAC - The Power Company : Wiener Sportklub 0:2 (0:0)
Die sechs verletzten Stammspieler musste der NAC auch gegen den Wiener Sportklub vorgeben. In der Viererkette war mit Bjelovuk ein einziger Spieler der vergangenen Saison am Werken. Die Neuen, Dvoracek, Zukic und der Eigenbauspieler Wanker, komplettierten die Abwehr. Aber auch die neu zusammengewürfelte Abwehr konnte zumindest 45 Minuten die Sportklub-Angreifer neutralisieren. Als dann in der zweiten Halbzeit der NAC etwas mehr nach vorne spielte, kamen die Dornbacher zu einigen Möglichkeiten.Alles in allem ein recht flottes und kampfbetontes Spiel; der Sportklub über große Strecken spielbestimmender und natürlich auch mehr im Ballbesitz.
Aber der NAC war nicht so unterlegen wie man es eigentlich erwarten musste.
Also auch „das Zweite Hemd“ kann mit stärkeren Mannschaften ganz gut mithalten.
4.3.2012: Donaufeld : NAC The Power Company 3:2 (0:0)
Sonntagvormittag, zum für die Gäste ungewöhnlichen 10.15-Termin, bei herrlichem Frühlingswetter.
Donaufeld beginnt das Spiel mit mehr Elan, die Nussdorfer etwas verhalten. In der 10. Minute muss Hinteregger im NAC-Tor das erstemal vor einem anstürmenden Angreifer einschreiten.
Einen Weitschuss von Witschka in der 25. Minute kann Feuerfeil gerade noch zum Korner lenken. Als Aschinger in der 32. Minute im Strafraum Maß nimmt, kann Witschka noch das Ärgste verhindern. In Minute 35 vergibt Köberl allein stehend vor Hinteregger und in der 47. Minute kann Bjelovuk einen Schuss im letzten Moment an die Stange lenken und so die Donaufelder Führung verhindern.
In der ersten Halbzeit war Donaufeld dem Führungstreffer näher als der Tabellenführer.
Nach Wiederbeginn geht es dann Schlag auf Schlag. Nach einem Korner kann Zukic aus einem Gestocher im kleinen Strafraum die Führung der Nussdorfer erzielen. Nur 3 Minute später wird Aurohom am Strafraum ideal angespielt, mit einem kurzen Haken lässt er seinen Gegenspieler aussteigen und versenkt das Runde zum 2:0 im Donaufelder Tor.
Eigentlich war damit das Spiel gelaufen. Aber eben nur eigentlich, denn da spielten der Schiedsrichter und sein Assi nicht mit. Beim Anschlusstreffer und beim Ausgleich waren jeweils die Stürmer aus Floridsdorf abseits. Aber das nicht zu knapp. Der einzige, der es nicht gesehen hat, war der Herr auf der Linie. In nur 9 Minuten wurde das Spiel von den „Unparteiischen“ gedreht.
Der 3:2-Siegtreffer von Donaufeld resultierte aus einem Freistoß, der letztendlich per Kopf von Schneider erzielt wurde - 93. Minute.
Fazit: Ein gutes Spiel der Donaufelder, wären die Tore nicht so gefallen wie sie es sind, hätte man auch von einem gerechten Erfolg sprechen können. Dass andere Vereine den Tabellenführer bekämpfen und natürlich schlagen möchten ist allen klar, aber warum die Schiedsrichter??
10.3.12: NAC The Power Company : SC Team Wiener Linien 2:0 (1:0)
Erstes Heimspiel im Frühjahr. Nach dem merkwürdigen 2:3 gegen Donaufeld musste man erst einmal schauen wo man wirklich steht.
Wiener Linien begann recht ambitioniert und stürmte gleich munter darauf los. In der 9. Minute hätte es bereits 1:0 für die Gäste heißen können. SEN Taner enteilt der NAC-Verteidigung und schlenzt das Leder am herauslaufenden Christian BAUMGARTNER vorbei. Der Ball geht aber an die Stange und springt wieder ins Feld zurück. Darauf folgen zwei/drei gute Möglichkeiten für die Gäste, die aber keinen nennenswerten Erfolg einbringen.
Nachdem der in der Vorwoche verletzte Goran MLADENOVIC diesmal durch den wieder genesenen Toni PASALIC ersetzt wurde, musste sich die Abwehrreihe der Nußdorfer erst wieder finden. PASALIC war es auch, der nach einem Korner per Kopf nur knapp das gegnerische Tor verfehlte - 32. Min. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit wird ein PROTIWA-Freistoß zur Ecke abgewehrt. Der weit getretene Korner wird vom aufgerückten Adnan ZUKIC per Kopf Richtung langes Eck gebracht und überrascht Torhüter FIGL. Hinter ihm senkt sich der Ball zum sehr schmeichelhaften Führungstreffer für den Tabellenführer ins Tor.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Wiener Linien im Vormarsch und der NAC auf Konter aus. Nach einem Eckball in Minute 53 saust der Ball durch den NAC-Strafraum und richtet aber zum Glück keinen Schaden an. Immer wieder kommen die Gäste aus dem 10. gefährlich vor das NAC-Tor. Mit Geschick, Glück und auch Können konnte ein Gegentreffer aber verhindert werden. In der 70. Minute schnappt sich PROTIWA (diesmal Kapitän) den Ball und spielt Georg LUBAS ideal frei, dieser lässt sich diese Chance nicht entgehen und überhebt den nicht gerade kleinen Gästekeeper zum 2:0.
In der 75. Minute eine Kombination zwischen SELMANI und STOJILJKOVIC; bringt aber nichts ein. Überhaupt muss man sagen, die Beiden „Flitzer“ laufen derzeit eher ihrer Form NACH als den Gegenspielern DAVON. In der 77. Minute nimmt sich Patrick WSITSCHKA ein Herz und startet durch, überspielt zwei Gegenspieler und spielt den Freistehenden Abraham AUROHOM am Fünfer ideal frei. AUROHOM (Bruder Leichtsinn) schließt aber nicht ab, sondern wackelt dreimal mit seinem Hinterteil, ehe er den Ball neben das Tor knallt.
Als dann Roman GRONOSTAY nach einer gelben Karte es genau wissen wollte und noch einmal bei Schieri Heidenreich vorstellig wurde, wurde er mit gelb/rot zum Duschen geschickt - 83. Min.
Zweimal LUBAS und noch einmal AUROHOM hätten schlussendlich das Ergebnis noch höher ausfallen lassen können.
Fazit: Neuzugang Adnan ZUKIC erzielte in seinem zweiten Spiel auch seinen zweiten Treffer. PASALIC und BAUMGARTNER gaben der Abwehr wieder mehr Sicherheit und WITSCHKA wie gewohnt sehr aktiv.
Ein glücklicher Erfolg des NAC, durch die vielen Möglichkeiten in der letzten Viertelstunde aber nicht unverdient.
18.3.12: Cashpoint Fav AC : NAC The Power Company 2:3 (2:2)
Sonntag 10.15 Uhr, Kennergasse 3: 350 Fußballfans wollten die Begegnung sehen.
Nette und freundschaftliche Atmosphäre, so macht Fußball Spaß.
1.13 Minuten sind gespielt, da steht plötzlich Stojiljkovic alleine am 16er und trifft mit einem „Lupfer“ das Tor nicht. Dann aber legt der Fav AC einen Blitzstart hin. Nach einem Corner bekommt Krakowitsch außerhalb des Strafraums den Ball, er zieht ab und sein Schuss wird für Baumgartner im NAC-Tor unhaltbar abgefälscht – 1:0. Nur 4 Minuten später können die Favoritner erneut jubeln. Einen scharf getretenen Corner kann der Abwehrrecke Mehic wuchtig zum 2:0 einköpfeln. Kalte Dusche für den Tabellenführer.
In der 14. Minute erkämpft sich Dvoracek einen Ball an der Cornerlinie, seine Flanke lässt Selmani zu Aurohom abtropfen, und der Goalgetter schließt trocken ab - 2:1.
In der 18. Minute probiert Lubas einen direkten Corner, der aber nur an die Stange geht.
Eine Standardsituation bringt dann das 2:2. Freistoßflanke von links, Bjelovuk mit Kopf an die Stange und den Abpraller verwertet Zukic – 32. Minute.
Fast hätte Lubas noch das 2:3 erzielt, ein gefühlvoller Heber geht nur knapp über das lange Lattenkreuz. Auch Stojiljkovic kommt noch zu einer guten Möglichkeit, kann aber freistehend Propadalo nicht bezwingen.
Nach der Halbzeitpause wurde es etwas ruhiger. 15 Minuten mit wenig Höhepunkten. In der 60. Minute erkämpft sich Witschka einen Ball an der linken Seite, gibt weiter zu Stojiljkovic, dieser spielt Lubas in den Lauf und ...... Lubas bezwingt den Fav AC-Schlussmann mit einem „Bogenschuss“ – 2:3.
In der 80. Minute lag der Ausgleich in der Luft. Nach einer Ecke mussten Selmani und Zukic auf der Torlinie retten.
Ein Aurohom-Kopfball (knapp daneben) und ein Selmani-Heber (auch daneben) hätten dann fast noch einen Treffer für den Tabellenführer gebracht.
Fazit: Fav AC hat eine junge und sehr ambitionierte Truppe und wird noch viel Freude mit den Burschen haben.
Der NAC hat das 0:2 gut weggesteckt und dank seiner Routine das Spiel doch noch gedreht.
Für Insider: Als Golic eingewechselt wurde, blieb er (obwohl Linker) auf der rechten Seite stehen, und Selmani ging nach links. Präsident Toplak merkte als Erster diese merkwürdige Aufstellung. Kaum hatte er es ausgesprochen, schon wechselten beide die Positionen.
Präsident mit Spielverstand!
24.3.2012: NAC The Power Company : SV Wienerberg 2:2 (0:1)
1 gegen 15, wie man so schön in Wien sagt: „A gmade Wiesen“.
Aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.
Der erste Tiefschlag traf die Heimischen bereits beim Aufwärmen. Patrik Witschka, in den letzten Spielen immer einer der Besten, kippte beim Aufwärmen um und blieb in der Kabine.
Der Junge Wanka musste seinen Platz einnehmen.
In den ersten 30 Minuten plätscherte das Spiel so dahin. Die Nussdorfer Pasalic (Schuss an Stange) und Aurohom (Köpfler an die Latte) sorgten für die einzigen Höhepunkte.
In der 34. Minute traut sich keiner der Verteidiger den anstürmenden Günes zu attackieren, und dieser bedankt sich mit dem 1:0 für die Wienerberger. Kurz vor der Pause wird, weil es halt noch nicht genug ist, auch noch Torhüter Baumgartner verletzt.
In Halbzeit zwei ein ähnliches Bild. Der Tabellenführer kam jetzt etwas besser ins Spiel. Aber in der 55. Minute nützte Tadic einen Fehlpass von Wanka und erhöhte auf 2:0.
Jetzt waren die Nussdorfer gefordert. Aber erst ein von Bjelovuk geschickt verwandelter Freistoß brachte in der 60. Minute den Anschlusstreffer – 2:1. Die Einwechslung des noch immer nicht ganz fitten Mladenovic brachte etwas Leben ins heimische Spiel. Den Ausgleichstreffer erzielte wieder einmal Adnan Zukic per Kopf. In allen vier Begegnungen des Frühjahres war Zukic als Torschütze erfolgreich. (79. Min. 2:2)
Jetzt setzten die NACler alles auf eine Karte und bestürmten das Wienerberg-Tor. Aber selbst die besten Chancen wurden stümperhaft vergeben.
In der 93. Minute konnten dann die Gäste den „Matchball“ nicht verwerten.
Ein schwaches Spiel der Hausherren, kein Tag für Künstler. Über weite Strecken gab es zwischen dem Tabellenführer und dem Vorletzten keinen Unterschied. Das Verletzungspech und die Formkrise einiger Spieler sollte, möchte man um den Meistertitel noch mitreden, bald überwunden werden. Viele Wochen als Aufsteiger an der Tabellenspitze sind nun vorbei, aber vielleicht liegt uns die Rolle als Jäger auch.
14.4.2012: Post SV : NAC The Power Company 1:1 (0:0)
16 Uhr, Postsportplatz, erste Reihe Mitte. Die Verletzten NAC-Spieler Baumgartner, Pasalic, Witschka, Zukic, Ceh und Gak als Daumendrücker für ihre Mitspieler.
Beide Mannschaften begannen vorsichtig. Weitschüsse (9. Min.) von Golic und für Post Bumba (12. Min.) waren die einzige Ausbeute der ersten Viertelstunde.
Bumba war es dann auch, der vom 16er den Ball in der 35. Minute über das Gästetor knallte.
Nach der Halbzeitpause setzte sich Post im NAC-Strafraum fest und kam zu einer guten Möglichkeit, wobei der Ball aber nur an die Latte knallte.
Damit haben aber die Postler auch schon ihr Pulver verschossen. Der NAC kam etwas besser ins Spiel, und eine schöne Aktion hätte fast den Führungstreffer gebracht. Selmani passt zu Stojiljkovic, seine scharfe Hereingabe verfehlt Aurohom nur ganz knapp - 59. Min.
In der 71. Minute flankt Aurohom zu Lubas, und dessen Kopfball streift nur die Latte. In Minute 75 ist es dann so weit. Mit einem herrlichen Steilpass von Stojiljkovic zieht Lubas auf das Post-Tor und schließt eiskalt zum 1:0 ab.
In der letzten Viertelstunde will der Schiri unbedingt auch noch mitmischen. Selmani wird von Baresic mit beiden Händen zu Boden gerissen, weil er aber vorher bereits gelb sah, drückte der Spielleiter aus unerklärlichen Gründen ein Auge zu. Weil sich aber Selmani beschwerte, sah er stattdessen gelb. (So geht's auch.)
In Minute 90 oder etwas später wird ein Freistoß gegen NAC gegeben, und dies können die Heimischen nützen. Die Flanke in den Strafraum kann Bauer per Kopf zum Ausgleich verwerten.
In Minute 93 noch ein Angriff der Gäste, und Torhüter Kogler lässt den Ball kurz aus, Protiwa setzt nach und trifft den Torhüter.
Dafür bekommt er gelb. Da er vorher bereits die Gelbe kassiert hatte, wanderte er mit Gelb/Rot unter die Dusche. Beim Abgang wollte er sich beim Tormann mit einem Handschlag entschuldigen. Kogler stößt Protiwa nieder ... und die Beiden Herren von der Pfeifenden Zunft haben wieder einmal nichts gesehen. Zumindest Gelb war da schon drinnen.
Vom Spielverlauf her war dieses Unentschieden sicherlich gerecht, warum aber gerade die "Unparteiischen" immer Schicksal spielen müssen, kann man nicht verstehen.
21.4.2012: NAC The Power Company : FC Stadlau 0:1 (0:0)
Das Spiel begann wie zu befürchten war. Stadlau mit der besten Verteidigung der Liga (nur 14 Gegentreffer in 21 Spielen), und der NAC schon alleine durch die Ausfälle in der Verteidigung auf Sicherheit bedacht. Weil Protiwa seine Gelb/Rot-Sperre absitzen musste, wurde Mladenovic vorgezogen und Golic als linker Verteidiger eingesetzt.
In den ersten 30 Minuten ein Spiel ohne Höhepunkte: Von beiden Mannschaften wurde der Ball sehr lange in den eigenen Reihen gehalten. In Minute 36 kommt Lubas zum Schuss, vergibt aber. Nur drei Minuten später kann der NAC-Schlussmann Hinteregger einen Schuss von Hobinger abwehren. Den Abpraller kann dann Dworacek ins Out befördern und so klären. Damit sind die Höhepunkte von Halbzeit 1 auch schon aufgezählt.
Nach der Pause ein ähnliches Bild, wobei diesmal die Hausherren etwas mehr Spielanteile hatten. Ein Schuss von Mladenovic verfehlt in der 58. Minute nur knapp sein Ziel.
In Minute 76 ein „Dreifachcorner“ der Nußdorfer bringt Torchancen und eine gute Stimmung beim Publikum, aber keinen zählbaren Erfolg.
In der 90. Minute wird Lubas von Mladenovic im Strafraum ideal freigespielt. Lubas nimmt den Ball kurz mit und donnert das Leder übers Stadlau-Gehäuse.
In der 93. Minute hebt der bis dahin fehlerlose Golic die Abseitsstellung vom Stadlauer Szvoboda auf, und dieser kann Hinteregger bezwingen.
Es ist zum Verrücktwerden, Gegentreffer in letzter Sekunde - gegen Post 92. Minute und jetzt gegen Stadlau in der 93.!
Wenn jemand mit der Fußballerweisheit ankommt "11 gegen 11, ein Ball im Spiel und ein Spiel dauert 90 Minuten", dann wird mir ziemlich schlecht.
Es ist zum ……….! In Anbetracht dessen,dass auch Jugendliche möglicherweise diesen Bericht lesen, möchte ich das Wort nicht schreiben.
Es könnte sein, dass wir die Stadlauer aber heuer noch einmal, im Toto Cup, treffen werden. Vielleicht gelingt dann die Revanche.
28.4.2012 - Fortuna 05 : NAC The Power Company 3:2 (1:0)
Zum für die Fortuna ungewöhnlichen Termin, samstagnachmittags 16 Uhr bei hochsommerlichen Temperaturen, konnte das Bezirksderby beginnen.
Bezirksvorsteher Adi Tiller ließ sich diesen Leckerbissen nicht entgehen und war auch anwesend. Vor dem Spiel gab er noch schnell der Kronen Zeitung einen Tipp ab – 3:3, damit wären alle zufrieden.
In den ersten Minuten sah es allerdings nicht nach einem 3:3 aus. Viel zu sehr wurde der Ball in den Abwehrreihen hin und her geschoben. Hat aber bei Barcelona auch schon nicht funktioniert. Wie aus heiterem Himmel gehen dann die Heimischen in Führung. Eine Unachtsamkeit in der NAC-Verteidigung, der Tormann etwas zu weit aus seinem Gehäuse, und Horak kann in der 15. Minute mit einem Heber das 1:0 erzielen. Dann kommt etwas Leben ins Spiel. Fortuna kampfkräftiger, die Nussdorfer etwas mehr mit der feinen Klinge. Die beste Ausgleichschance hat dann Protiwa. Eine weite Flanke von Dvoracek findet den Kopf von Aurohom, dieser legt für „Proti“ auf. Dessen Schuss kann Bergl gerade noch mit den Fingerspitzen abwehren.
Aus Nussdorfer Sicht kann man sagen: 45 Minuten verschlafen.
Nach der Pause ein etwas anderes Bild. NAC übernimmt das Kommando und erspielt sich eine Feldüberlegenheit, Fortuna bleibt aber bei Kontern immer gefährlich. 5 Minuten sind in der zweiten Halbzeit gespielt, da wird Golic mit einem herrlichen Pass von Ceh bedient. Er überläuft seine Gegenspieler und flankt scharf zur Mitte, Lubas ist per Kopf zur Stelle und gleicht aus.
Jetzt kommt es zu einem offenen Schlagabtausch. Gerade in der Drangperiode der Nussdorfer fällt dann der erneute Führungstreffer der Fortunaten. Sütcü fängt einen Querpass der NAC-Verteidigung ab und lässt Hinteregger keine Chance - 2:1. Jetzt setzen die Blauschwarzen alles auf eine Karte, wollen unbedingt den Ausgleich. Aber wieder ist es eine Unachtsamkeit der Nussdorfer, die zum 3:1 führt: Bei einem schnell abgespielten Freistoß macht die NAC-Abwehr ein „Nickerchen“, und Horak kann dies zum 3:1 nützen. In den letzten Minuten verteidigt die Heimmannschaft auf Biegen und Brechen. Mehr als der Anschlusstreffer durch einen Freistoß von Ceh ist jedoch nicht drinnen.
Fazit: Viel zu spät sind die Nussdorfer aufgewacht und konnten sich auf das Konterspiel der Hausherren nie richtig einstellen. Mit diesem Sieg dürften sich die Fortunaten endgültig vom Abschiedskampf verabschiedet haben, und für die Nußdorfer ist es statt dem 2. Platz eben nur der 3.
Am Mittwoch, dem 2. Mai, kommt dann der eigentliche Höhepunkt dieser Saison für die NAC-Mannschaft. Gegen die 1b des Wiener Sportklubs wird um den Einzug ins Finale des Toto Cups gespielt. 19 Uhr, Trainingszentrum Wiener Sportklub.
5.5.2012: NAC The Power Company : Admira Technopool 1:1 (1:0)
Nach der Cuppleite am Mittwoch war gestern wieder der Alltag der Meisterschaft angesagt.
Mit Admira Technopool hatten wir einen Nachzügler zu Gast. Sagt aber in der derzeitigen Verfassung der Mannschaft nichts aus.
So war es auch nicht verwunderlich, dass bereits nach 3 Minuten Hinteregger im NAC-Tor vor dem alleinstehenden Robert Siegl retten musste. Nur Minuten später war es Christoph Statzberger, der mit einem Schuss das Außennetz traf. In der 19. Minute hätte es eigentlich bereits 0:1 für die Gäste heißen müssen. Abermals ist es Robert Siegl, der alleine auf Julian Hinteregger zuläuft, ihn aber nicht bezwingen kann.
Im Gegenstoß tankt sich Thomas Ceh an der linken Flanke durch, seinen scharfen Stanglpass übernimmt Georg Lubas zum 1:0. Mit diesem Tor wurde der Spielverlauf total auf den Kopf gestellt. In der Folge steht Hinteregger im Tor der Gastgeber immer mehr im Mittelpunkt. Das allerdings eher ungewollt. Ob es der kurzfristige Ausfall von Kapitän Mladenovic war oder ob die Hintermannschaft ganz einfach nur verunsichert und ängstlich agiert, bleibt offen.
In der 45. Minute wird auch noch Julian Hinteregger von Tuna Gökce im kleinen Strafraum schwer gefoult. Freundlicherweise bekommt er für dieses Vergehen nur Gelb.
Beide bleiben in der Halbzeit in den Kabinen.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild. Technopool übernimmt das Kommando, und der NAC beschränkt sich auf Konterfußball. Tatsächlich hätte diese Taktik fast noch gegriffen. Schurli Lubas tankt sich rechts durch, seine Hereingabe verfehlt aber Pradrag Bjelovuk nur ganz knapp.
In der 69. Minute kommt das Unvermeidliche: Robert Siegl wird im NAC-Strafraum sträflich alleine gelassen, Baumgartner Christian, der für Hinteregger gekommen ist, kommt zu zaghaft aus dem Gehäuse, und Siegl ist der lachende Dritte – 1:1.
Ohne weitere Höhepunkte endet das Spiel.
Fazit: Das wohl schwächste Spiel der Nussdorfer in dieser Saison. Selbst Leistungsträger des Herbstes wirken verunsichert, ja manchmal sogar lustlos. Die Spieler sollten sich bewusst sein, dass mit solchen Leistungen Sponsoren abgeschreckt werden - und Hauptsponsor (Power Company) und Sponsoren sind jene, die dafür sorgen, dass Prämien pünktlich ausbezahlt werden.
Vielleicht ist es nur ein Gerücht, aber es könnte sich zugetragen haben.
Nächtlicher Anruf bei Präsident Toplak: Hallo Herr Präsident, ich habe immer pünktlich meine Prämien bekommen, bitte was war meine Leistung?
14.5.2012: LAC : NAC The Power Company 2:3 (2:1)
Sonntagvormittag gegen den Letzten in der Tabelle. Was darf da eigentlich noch passieren? Ja, im Herbst wäre das noch eine „gmahde Wiesn“ gewesen, aber 2012 ist alles ein bisschen anders.
Trotzdem begann diese Begegnung doch wie nach Wunsch. In der 13. Minute passt Stojiljkovic zu Lubas, der nimmt am 16er den Ball an, und sein Schuss landet zu 0:1 im LAC-Tor. Lange können sich die Gäste aus Nussdorf aber nicht freuen. Nur 6 Minuten später ist es Civan, der mit einem Flachschuss den Ausgleich erzielt. In der 26. Minute passt Ceh zu Selmani, dieser nimmt das Leder volley, trifft aber nur den eigenen Spieler (Aurohom). In der 31. Minute ein kräftiges Lebenszeichen der Landstraßer, nach einer Ecke steht Ekinci ganz alleine und kann ungehindert zur 2:1-Führung einköpfen.
Nach der Halbzeitpause kommen die Gäste besser ins Spiel. Stojiljkovic bricht rechts durch, seine Flanke übernimmt Aurohom. Sein Schuss wird von einem Verteidiger abgeblockt -52. Minute. Ein Eckball von Selmani kommt zu Stojiljkovic, der verzieht aber und der Ball zischt daneben. Eine Möglichkeit von Lubas (60. Min.) sowie ein Ceh-Freistoß in der 75. Min. bringen nichts ein. Erst eine Flanke von dem diesmal quirligen Stojiljkovic bringt den Ausgleich. Abi Aurohom ist aus kurzer Entfernung zur Stelle und gleicht aus. Dann verteidigen die Heimischen den Punkt auf Biegen und Brechen. Asanin muss nach einem derben Foul in der 85. Minute mit Rot unter die Dusche. Als bereits die ersten NAC-Fans schwer enttäuscht den Platz verlassen haben, gibt es doch noch ein Happyend für die Nussdorfer. In der 89. Minute wird Stojiljkovic im Strafraum mit beiden Händen von Rajic niedergerissen. Den logischen Elfmeter verwandelt dann Aurohom sicher.
3:2 beim Letzten mit Bauchweh gewonnen, gerade noch mit einem blauen Auge davon gekommen. Wenn sich die Nussdorfer im nächsten Spiel nicht steigern können, wird es gegen Ostbahn ein bitteres Erwachen geben.
19.5.2012: NAC : Ostbahn XI 1:4 (0:1)
Gerade mal 3 Minuten waren im Spitzenspiel gespielt, da schlug es auch schon im NAC-Gehäuse ein. Nach einem Outeinwurf der Gäste und einer verunglückten Abwehr kommt Fading im kleinen Strafraum freistehend zum Schuss und stellt auf 0:1. In der 17. Minute ist es Grafl, der aus abseitsverdächtiger Position vor Baumgartner auftaucht, aber den NAC-Schlussmann nicht bezwingen kann. Damit haben aber die Ostbahner auch schon ihre Munition verschossen. In Minute 21 spielt Selmani die Sturmspitze Lubas ideal frei. Leider zögert der etwas zu lange, so dass ein Verteidiger noch in den Corner klären kann. Fünf Minuten später legt Aurohom für Protowa auf, wieder kann ein Verteidiger das Ärgste verhindern. In der 33. Minute aber die beste Ausgleichschance für die Nussdorfer. Stojiljkovic passt herrlich zu Lubas, der lässt seinen Gegenspieler stehen, kann aber Schlossinger nicht bezwingen. Fußabwehr in den Corner. In der 38. Minute wird letztendlich diese Partie entschieden: Protowa und Fekete begegnen sich im Mittelfeld und beide mit Fuß in Brusthöhe. Schiedsrichter Grobelnik pfeift Foul gegen Protiwa und zeigt ihm die gelbe Karte. Selbst über die Art wie sich der Schiri in dieser Situation verhalten hat, könnte man schon diskutieren. Auf Nachfrage von Protiwa, warum nur er die Karte bekommen hat, fühlte sich Herr Grobelnik kritisiert und zückte noch einmal Gelb und Rot.
Nach Wiederbeginn dauerte es wieder nur 3 Minuten, und die Ostbahner führen 2:0. Fast aus dem Stand hebt Hiba den Ball Richtung langes Eck. Baumgartner, durch die tiefstehende Sonne behindert, hatte wieder das Nachsehen. Plötzlich probieren es die Heimischen noch einmal und setzen alles auf eine Karte. In Minute 61 „schupft“ Selmani den Ball über die Viererkette der Gäste, Stojiljkovic kann den Ball trotz Bedrängung noch zur Mitte bringen, und Lubas kann aus kurzer Distanz auf 1:2 stellen. Ein Lattenschuss von Stojiljkovic in der 62. und ein knapper Fehlschuss von Aurohom in der 64. Minute bringen nichts ein.
Ein Stanglpass überrascht Baumgartner, und Fekete steht goldrichtig und kann das 1:3 erzielen. Nach einer Ceh-Flanke trifft Stojiljkovic nur die Stange – 70. Minute.
Im Gegenzug ist es Chiorean, der vom 16er Eck den Ball gefühlvoll im Tor der Nussdorfer unterbringt und zum 1:4 stellt. In der 88. Minute war es dann wieder der Spielleiter, der etwas kompensieren wollte. Eine eher harmlose Attacke an den zuvor eingewechselten Ilhan im Strafraum der Ostbahner bestrafte er mit einem Elferpfiff.
Stojiljkovic wollte unbedingt dieses Tor machen, obwohl eigentlich Selmani als Elferschütze vorgesehen war. Und so kam es wie es eben kommen musste, Stojiljkovic vergab kläglich.
Fazit: Die Nußdorfer gegenüber der Vorwochen diesmal spielfreudiger und dem Gegner ebenbürtig. Die spielentscheidende Aktion war wohl der Ausschluss in der 38. Minute. Gegen eine starke Ostbahn-Mannschaft fast eine Stunde lang in Unterzahl ist praktisch nicht wettzumachen. Gratulation nach Simmering zum Meistertitel.
Wenig Gespür zeigte Herr Grobelnik auch noch nach dem Schlusspfiff. Nachdem von Seiten des Ordnerdienstes der Abgang in die Kabinen ordentlich durchgeführt wurde, zeigte nach dem Duschen Herr Grobelnik auch außerhalb des Spielfeldes wenig Einfühlungsvermögen.
So besuchte er unmittelbar nach dem Spiel die voll gefüllte Sportplatzkantine. Die Verantwortlichen des Vereins hatten alle Hände voll zu tun um Übergriffe der noch immer aufgeheizten Fans zu unterbinden. Ob die Provokation gewollt oder nur zufällig stattfand, lässt sich nicht beurteilen. Auf jeden Fall gilt auch hier für den Herrn die Unschuldsvermutung.
Besser wäre es wohl gewesen wenn er statt in die Kantine lieber nach Hause zum CL-Finalspiel gefahren wäre. Obwohl, so wie er an diesem Nachmittag das Spiel leitete, wird er wohl eher den Life Ball bevorzugen.
23.5.2012: Gersthofer SV : NAC The Power Company 1:4 (1:2)
17. Minute 1:0 Gersthof. Wie schon in den letzten Spielen muss unsere Mannschaft einem frühen Rückstand nachlaufen. Nach einem Eckball steht der Gersthofer Belen im kleinen Strafraum mutterseelenallein und kann ungehindert einköpfeln.
Ein Freistoß von Mladenovic findet den Kopf von Aurohom, der lenkt den Ball Richtung Gersthoftor, und Bjelovuk ist zur Stelle – 1:1, 38. Minute.
Niko Dworacek, diesmal wieder im Einsatz, schickt Stojiljkovic mit einem guten Pass „auf die Reise“, seine scharfe Hereingabe übernimmt Lubas zum 2:1 für die Gäste.
In der 42. Minute ist es Dworacek selbst, der auf Lubas flankt, der übernimmt sofort. Mit Mühe und Geschick kann Torhüter Cosic das 3. Tor der Nußdorfer verhindern.
Nach Wiederbeginn haben die Heimischen 10 starke Minuten. Aber in der 58. Minute gibt es bereits wieder Toralarm für die Gäste: Lubas wird von Aurohom ideal freigespielt, seinen Schuss kann Tormann Cosic nur leicht berühren
10.6.2012: NAC The Power Company : Slovan HAC 4:1 (3:1)
Slovan hatte sich in der Vorwoche mit dem Sieg gegen Wienerberg aller Abstiegssorgen enthoben. Also konnten die Gäste ruhig darauf los spielen. Für unser Team war die Devise klar, zu Hause muss ein Sieg her. Außerdem musste man wieder einmal die Fans mit einem guten Spiel belohnen.
Nach Belohnung sah aber die Aktion in der 4. Minute nicht aus. Szanwald taucht urplötzlich alleine vor Tormann Hinteregger auf. Aber der Panther aus dem „Ländle“ verhinderte den frühen Rückstand. Jetzt wachten die Nussdorfer auf. Als dann in der 12. Minute Selmani ein schönes Zuspiel zum 1:0 verwertete, war die Marschrichtung aber klar.
Dann ging es Schlag auf Schlag.
Minute 17: Der Kapitän Mladenovic erkämpft sich den Ball, mit einen doppelten Doppelpass (Selmani) kommt er in den Strafraum und bezwingt Gästetormann Klemmer mit einem platzierten Schuss - 2:0.
Minute 18: Im Gegenstoß wird Jarkovacki im Mittelfeld angespielt, sein Schuss aus ca. 25-30 Metern landet genau im Lattenkreuz - 2:1.
Minute 19: Corner für NAC, Stojiljkovic bringt den Ball zur Mitte und Aurohom verfehlt per Kopf nur knapp das Tor.
Ein Lattenpendler von Pasalic und eine gute Chance von Golic bringen keine zählbaren Erfolge. In der 39. Minute wird Aurohom im Strafraum niedergestoßen. Er selbst übernimmt die Verantwortung und stellt per Elfmeter auf 3:1. Nach einer schönen Einzelaktion ist Stojiljkovic am 16er alleine, seinen platzierten Schuss kann aber der Gästetormann abwehren.
Paukenschlag nach der Halbzeitpause: Golic und auch Selmani finden innerhalb einer Minute Chancen vor, um das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Aber es dauert nur bis zur 53. Minute, bis alles geklärt ist. Stojiljkovic bringt einen Corner zur Mitte, und Aurohom steht wieder einmal goldrichtig und stellt per Kopf auf 4:1.
Dann spielt der Tabellenzweite wie aus einem Guss. Chancen um Chancen werden herausgespielt und auch vergeben. Zum Anschauen war das Spiel schon sehr schön, aber wer Tore sehen wollte wurde enttäuscht. Und die Gäste aus Hütteldorf? Sie spielten und kämpften eben nach ihren Möglichkeiten.
Zum Schluss also ein ordentliches Resultat. Aber wenn man die Chancen bewertet, so hätten es auch um mindestens 3 bis 4 Tore mehr sein können.
Übrigens: Der NAC-Nachwuchs ist, nachdem er im Vorjahr von der C-Liga in die B-Liga aufgestiegen ist, heuer wieder aufgestiegen.
In der nächsten Saison spielt der NAC-Nachwuchs in der A-Liga.
Gratulation an unsere Nachwuchskicker und natürlich an Trainer und Jugendleiter Vogl.