Spielberichte-Archiv Saison 2010-11
6.3.2011: Atletiko Prater : NAC „The Power Company” 0:5 (0:2)
Sonntagnachmittag, 14.30 Uhr, Sportplatz LAC. Eisiger Westwind bläst uns ins Gesicht, eigentlich kein Wetter für Sport im Freien.
Das Spiel gegen den Tabellenletzten begann so, wie das erste Spiel im Herbstdurchgang geendet hatte. Nach nur 6 Minuten konnte unsere Mannschaft bereits zum ersten Mal jubeln. Gassers Flanke verwertete Lubas mit dem Kopf sicher zum 1:0.
Übrigens: Der Gegner hatte nur drei Spieler der Herbstmannschaft im Kader, also praktisch ein neues Team aufgeboten. In Minute 15 trifft Aurohom die Stange und in Minute 28 spielt Protiwa, Gak ideal frei, und dieser lässt sich diese Chance nicht entgehen - er stellt auf 2:0.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten die Hausherren ihre beste Chance, als ein Stürmer alleine vor Baumi auftauchte, aber das Tor nicht traf.
Statofci, wieder einmal auf der linken Außenbahn unterwegs, ist von den Gegnern nicht zu stoppen. Bis zur Torlinie tankt er sich durch und legt für den Freistehenden Ceh auf. 3:0 in der 53. Minute. Als Draufgabe trifft Ceh in der 75. Minute auch noch die Stange.
In der 77. Minute gibt es einen Doppeltausch. Für Protiwa und Gak kommen Szmidt und Steiner.
Statofci ist diesmal öfter in der gegnerischen Hälfte zu finden als in der eigenen. Bei einem dieser Ausflüge landet er wieder einmal im Strafraum von Atletiko und kann nur durch ein Foul gestoppt werden. Den dafür verhängten Elfmeter verwandelte Aurohom mit einem wuchtigen Schuss ins Kreuzeck. (79. Min. 4:0)
Körperlich und spielerisch ist unsere Mannschaft jetzt haushoch überlegen, aber die besten Möglichkeiten werden teilweise stümperhaft vergeben. In der 81. Min. kann der gegnerische Tormann eine Freistossflanke von Mladenovic nur kurz abwehren, und Aurohom steht wieder einmal am richtigen Platz. (5:0)
In der 85. Minute wird Szmidt im Strafraum zu Fall gebracht. Diesmal legt sich Mladenovic die Kugel auf … und schießt so schlecht, dass der Torhüter der Gegner abwehren kann. Da sollte man noch einige Übungseinheiten beim Training einplanen.
Ein gelungener Auftakt, was Punkte betrifft. Die Torausbeute war eher mager, viel zu viele Chancen wurden vergeben; da sollte wir noch mit einer Steigerung rechnen.
Übrigens: Wer unsere Tore schießt ist egal, Hauptsache sie werden geschossen!
U23 Atletiko Prater : NAC 1:7 (0:3)
Die U23 ließ nichts anbrennen und fegte die Hausherren mit 7:1 vom Platz. Obwohl die Toptorjäger der Herbstsaison Bidlas (19 Tore) und Horvath (10 Tore) abgegeben wurden, zeigte sich unsere U23 von der besten Seite. Wanker hatte mit 3 Volltreffern einen großen Anteil am schönen Erfolg.
Tore: Fink 2, Wanker 3, Berlach 1, Legatzki 1.
13.3.2011: NAC „The Power Company” : Hirschstetten 7:1 (4:1)
Mit seinem Ankick eröffnete Gemeinderat Franz Ekkamp die Heimspiele der Frühjahrssaison. Durch seine Initiative gelang es ein zusätzliches Trainingsfeld für den NAC zu erschließen.
Nach relativ ruhigen 5 Minuten verirrte sich plötzlich ein Pressball Richtung NAC-Tor und klopfte an die Latte an. In der 10. Minute scheiterte Gasser nach Korner mit einem Kopfball nur ganz knapp. Jetzt versuchten die Heimischen etwas Druck zu machen, aber die dichte Abwehrkette der Hirschstettner hielt immerhin bis zur 24. Minute. Da aber gab Aurohom das erste Mal seine Visitenkate im gegnerischen Tor ab. Bei einem flachen Schuss ins lange Eck hatte der Tormann keine Chance. Wer aber zu lässig spielt, muss auch die Konsequenzen tragen. Das passierte in der 30. Minute. Einige Stellungsfehler in der Abwehr ermöglichten den Gästen den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Das war wohl der Weckruf für unsere Mannschaft. Nach einer Gak-Flanke von rechts steht Aurohom goldrichtig, touchiert den Ball mit dem Scheitel und erhöht auf 2:1 (35. Min.).
Eine der vielen Strafraumszenen im Torraum der Gäste führte in Min. 38 zum 3:1. Einen Abpraller nahm Adrian Gasser direkt und donnerte das Leder (Plastik) wuchtig unter die Latte. Nach einem Rückpass eines gegnerischen Verteidigers übersah dies der Tormann und griff mit der Hand zu. Der dafür verhängte indirekte Freistoß wurde schnell abgespielt, und Ceh verwertete in Minute 43 zum 4:1.
In der Pause kam Szmidt statt Gak auf der rechten Angriffseite. In Minute 62 wurde der etwas angeschlagene Statofci getauscht, statt ihm kam Röthl zu Einsatz. Bjelovuk wechselte nach links und Röthl ins Zentrum der Viererkette. Mladenovic nahm sich in der 67. Minute ein Herz und zog vom 16er ab: Gegen den leicht abgefälschten Ball hatte der Gästekeeper keine Chance - 5:1. Noch einmal tauscht Trainer John aus. Für Lubas, der wieder einmal viele Kilometer gemacht hatte, kam Tschernitz ins Spiel. Also wieder Rochade, Tschernitz rechts in die Viererkette und Gasser ins Mittelfeld. Zweimal muss Baumgartner im Tor all seine Künste aufbieten um einen weiteren Gegentreffer zu verhindern. Hier spielt er seine ganze Routine aus. Die 77. Minute: Bjelovok schnappte sich die Kugel, ließ zwei Verteidiger alt aussehen und servierte für Aurohom ideal zum 6:1. In der 80. Minute war es dann abermals Aurohom, der ein Zuspiel von Mladenovic verwertete und den hochverdienten 7:1 Sieg fixierte.
Fazit: Nach Anlaufproblemen funktionierte die NAC-Torfabrik dann doch wieder. Hirschstetten hat eine junge und sehr ambitionierte Mannschaft; da entsteht wieder etwas im Zweiundzwanzigsten.
U23 NAC : Hirschstetten 2:0 (1:0)
Eine eher matte Partie unserer U23. Aber drei Punkte eingefahren und damit den zweite Tabellenplatz einzementiert.
Tore: 20. Csukovits 1:0, 90. Berlach 2:0.
Schwechat U23 : NAC „The Power Company” 0:4 (0:1)
Sonntag Nachmittag, kalter Wind und ein holpriger Rasenplatz - keine guten Vorzeichen. Trotzdem übernahm unsere Mannschaft sofort das Kommando und lief Richtung Schwechat-Tor. Leider war aber am 16er meist Endstation. Bis zur 20. Minute musste der harte Kern der NAC-Fangemeinde warten, ehe ein „Schüsschen“ den gegnerischen Tormann prüfte. Dann allerdings mehrten sich die guten Möglichkeiten. In der 30. Minute flankte Lubas auf Gak, der nimmt die Kugel direkt und spielt für Aurohom auf. Solche Chancen lässt der sich nicht entgehen und bezwingt den guten Bokor im Schwechat-Tor. 0:1.
Chancen von Pasalic (2x Kopf), Aurohom und Lubas werden vergeben. Mit 0:1 geht es in die Pause.
Nach Seitenwechsel ein etwas anderes Bild. Schwechat kommt zum ersten Corner und auch besser ins Spiel. Die Nussdorfer aber „vergeigen“ die besten Möglichkeiten. Erst als sich Gak ein Herz nimmt und unwiderstehlich in den Strafraum stürmt und nur mehr mit einem Foul zu stoppen ist, kann das Torkonto wieder erhöht werden.
Nachdem Mladenovic den letzten Elfer verschossen hatte, musste diesmal Lubas ran. Erst im Nachschuss gelang es Lubas, auf 0:2 zu stellen. (Frage: Darf man eigentlich beim Training Elfmeterschießen üben?)
In der Minute 67 kommt statt Statofci nun Csukovits und Ceh wechselt in die Verteidigung. In Minute 70 und 74 scheiterte Lubas am heimischen Goalie bzw. trifft das Tor nicht. Nach einer Csukovits-Flanke findet ein Aurohom-Kopfball nicht den Weg ins Tor. Die wenigen Entlastungsangriffe der Schwechater werden von Baumi und Co. entschärft. Nachdem Mladenovic die gelbe Karte kassierte, wurde er vom Trainer vorsichtshalber ausgetauscht. Statt ihm kam Röthl ins Spiel und verstärkte die Viererkette. Eine Möglichkeit für Bjelovuk etwas weiter nach vorne zu rücken. Aurohom bedient Lubas in der 87. Minute mit einem „Zuckerpass“, und „Schurli“ hat diesmal sein Visier besser eingestellt und verwandelt mit Flachschuss zum 0:3. Den Schlusspunkt setzte allerdings Bjelovuk. Er tankt sich rechts durch, überspielt 3-4 Spieler, bis er endlich im 5er angekommen ist. Seinen Schuss kann der Tormann nur kurz abwehren und ... Aurohom ist wieder zur Stelle und stellt auf 0:4.
Angeblich haben sich die Abwehrspieler nach dem Schlusspfiff noch immer gedreht.
Fazit: Das befürchtete schwere Spiel, in dem allerdings der Sieg nie in Frage stand. Nicht so gut spielen und 4:0 gewinnen ist halt auch nicht schlecht.
Was am Gegner negativ auffiel: Bei jeder „Feindberührung“ schrien die Heimischen auf. Nicht gerade schön und schon gar nicht fair.
NAC The Power Company : Vienna Amateure 5:3 (3:1)
Guter Besuch und super Stimmung beim Bezirksderby!
Eine Abordnung des Vienna-Fanklubs war zur Unterstützung der Amateure gekommen und wollte auch gleichzeitig Predrag Bjelovuk verabschieden.
Nachdem Mladenovic seine Gelbsperre absitzen musste, wechselte Röthl in die Viererkette und Bjelovuk ins Mittelfeld. Ein gelungener Schachzug des Trainers. Denn es dauerte genau zwei Minuten, bis „Bjelo“ mit einem Traumpass Aurohom auf die Reise schickte und dieser wie gewohnt das 1:0 erzielte.
In Minute 23 fast das gleiche Bild: Wieder ist es „Bjelo“, der ideal für Aurohom durchspielt, der überlässt aber für Lubas und auch er bezwingt den Gästetormann mit einem satten Schuss.
Und weil aller guten Dinge drei sind, ist es abermals „Bjelo“, der Aurohom frei spielte, worauf dieser in Minute 33 auf 3:0 stellte.
Auf dieser Position ist Bjelovuk sicherlich mehr als nur Ersatz unseres Kapitäns Mladenovic.
Trotz dieser 3:0-Führung hatte das Spiel nichts an Spannung verloren. Die Vienna-„Amas“ hatten wohl auch gute Möglichkeiten und waren immer torgefährlich. Angetrieben durch den routinierten Martin Lang erreichten sie in der 42. Minute einen Eckball. Lang selbst zirkelte den Ball in den Strafraum der Heimischen, über Umwege sprang der Ball Bjelovuk ans Schienbein und von dort unhaltbar für Baumi ins Tor. 3:1 und Halbzeit.
Das war ganz eindeutig die Halbzeit des Predrag Bjelovuk.
Nach der Pause entwickelte sich das Spiel zu einem offenen Schlagabtausch. Als sich Lubas wieder einmal links durchsetzt und zur Mitte flankt, ist Aurohom der „Tormannschreck“ auf dem Posten und lenkt das Leder ins Vienna-Tor - 4:1.
Aber bereits zwei Minuten später (62.) nützt Drazil eine Unachtsamkeit in der NAC-Abwehr und verkürzt auf 4:2.
Ein Schuss von Gasser bleibt im kleinen Strafraum hängen, und Aurohom bewahrt kühlen Kopf. Er spitzelt das „Runde“ über die Linie, stellt somit wieder den Drei-Tore-Vorsprung sicher - 5:2.
In der 89. Minute ist dann wieder Bjelovuk an der Reihe. Er bringt einen seiner ehemaligen Kollegen im Strafraum zu Fall. Den dafür verhängten Elfmeter verwertet Stojiljkovic zum Endstand von 5:3.
Nach dem Spiel wird Bjelovuk vom Vienna-Fanklub lautstark und mit einer Torte für seine Verdienste um die Vienna verabschiedet.
Ein gutes und schnelles Spiel von beiden Seiten, das sicherlich mehr Zuschauer verdient hätte.
8 Tore in einem Derby, das macht Lust auf mehr. Die Vienna-Amateure werden auch noch viele Punkte in dieser Saison machen. Wir wünschen unseren Freunden von der Hohen Warte alles Gute für die restliche Saison.
3.4.2011: Essling : NAC Power Company 0:0
NAC hat Anstoß. Lubas rollt auf und Aurohom zirkelt den Ball Richtung Essling-Tor. Schlosser kann im Zurücklaufen mit viel Glück einen Torerfolg verhindern. Das wäre wohl ein Auftakt nach Maß für die Nußdorfer geworden.
In der 5. Minute ist es wieder Aurohom, der eine Chance vorfindet, aber am Tormann scheitert. Nach 15 Minuten kommen die Esslinger dem NAC-Tor gefährlich nahe, ein Schuss verfehlt nur knapp sein Ziel. In der 23. Minute war es Lubas, der eine gute Chance nicht nützen konnte.
Ein raffiniert getretener Freistoß der Esslinger konnte von Baumgartner entschärft werden.
Die erste Halbzeit waren die Gäste aus Nussdorf etwas überlegener, konnten aber kein Kapital daraus schlagen.
Zweite Halbzeit dann ein offener Schlagabtausch. Jeder wollte das entscheidende Tor erzielen. Wobei bei den vielen Chancen der Platz der Urheber war. Meist versuchten die Verteidiger beider Mannschaften den Ball gleich direkt zu spielen. Springt er erst einmal auf, ist die Richtung oft nicht zu erahnen. Zu erwähnen wäre noch, dass Gak in der 64. Minute den Matchball für die Nußdorfer vergab, aber auch ein Esslinger Stürmer in der 72. Minute eine 100%ige vergab.
In der 82. und 84. Minute musste Baumgartner seine ganzen Künste aufbringen und bei zwei Freistößen hellwach sein.
In der 92. Minute liefen zwei Esslinger gegen einen NAC-Verteidiger Richtung NAC-Tor. Aber auch diese Möglichkeit wurde vergeben. Im Gegenstoß leitete Bjelovuk einen Konter ein, der aber nur einen Korner einbrachte.
In einem schnellen und kampfbetonten Spiel gab es eine gerechte Punkteteilung. Ganz stark spielte diesmal Sebastian Protiwa, er war immer anspielbar und auch zweikampfstark. Eine echte Lauf- und Kampfmaschine.
Zu erwähnen wäre noch die unauffällige und souveräne Spielleitung der drei Herren in Schwarz.
NAC Power Company : KSC/FCB Donaustadt 6:1 (3:1)
Spitzenspiel der Runde, Erster gegen Zweiten. Mehr als 300 Zuschauer lockte dieses Spiel an.
Beide Teams waren ersatzgeschwächt angetreten. Bei Donaustadt fehlten die Verletzten Stecher und Eisen sowie der gesperrte Nar. Bei den Heimischen mussten Aurohom und Mladenovic wegen leichter Blessuren pausieren, und der gesperrte Statofci fehlte auch.
Nach nur 5 Minuten merkte man, dass die Nußdorfer über einen größeren und auch ausgeglicheneren Kader verfügen.
Bjelovuk, diesmal als Linksverteidiger aufgestellt, kommt mittels Doppelpasses mit Szmidt bis in den Strafraum der Gäste und flankt ideal zu Lubas. Der lässt sich diese Chance nicht entgehen und übernimmt ganz nach Manier eines Topgoalgetters den Ball direkt und stellt auf 1:0. Die Führung währt allerdings nicht lange. Bereits in der 10. Minute können die Gäste ausgleichen. Ein Freistoß von rechts kommt direkt zum freistehenden Freiler, und der kann mit wuchtigem Kopfstoß Baumgartner bezwingen – 1:1.
Nach 16 Minuten spielt Ceh für Gak auf, dieser versetzt seinen Bewacher mit einem kurzen Haken und bezwingt Kohlhofer mit sattem Linksschuss – 2:1.
Kurz vor dem Halbzeitpfiff ist es abermals Gak, der sich in die Torschützenliste eintragen kann: Einen Eckball spielt Protiwa kurz zu Bjelovuk, dessen abgefälschte Flanke verwertet Gak – 3:1.
Bis zu diesem Zeitpunkt musste Donaustadt bereits zwei Spieler tauschen.
Nach der Halbzeitpause wurde die Überlegenheit des Tabellenführers deutlicher. Einen doppelten Doppelpass zwischen Ceh und Lubas ersprintet Ceh und legt für Lubas mustergültig auf. Die logische Konsequenz – 4:1.
Jetzt allerdings gehen die Heimischen mit ihren Chancen sehr leichtfertig um. Gute Möglichkeiten werden vernebelt. Sehr fleißig an diesem Nachmittag sind die beiden Flügel. Gak auf der rechten Seite schnell und trickreich und Ceh links, der diesmal sicherlich sein bestes Spiel in blau/schwarzer Dress gemacht hat.
In der 70. Minute krönt Ceh seine gute Leistung mit einem herrlichen Tor zum 5:1. Szmidt war diesmal der Passgeber. In der 89. Minute flankt der ins Spiel gekommene Golic auf Szmidt, dieser legt für Gak auf und der bezwingt aus spitzem Winkel den Gästetormann – 6:1.
Zusammenfassend kann man bemerken:
In Halbzeit eins ein ziemlich ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen der Nußdorfer. In Halbzeit zwei dann allerdings klare Vorteile des Tabellenführers. Donaustadt eine spielende Mannschaft, die es aber auch versteht zu kämpfen.
Der NAC mit einem 16/17-Mann-Kader kann praktisch jeden ersetzen. Zu erwähnen wäre noch, dass eine Mannschaft sich nur dann aufs Toreschießen konzentrieren kann, wenn die Verteidigung sicher steht. Diese Woche gab es keinen Schwachpunkt in der Mannschaft.
Fallen der führende der Torschützenliste (Aurohom) und der Kapitän (Mladenovic) aus, springen eben andere in die Bresche. Ganz nach unserem Motto: Wer unsere Tore schießt ist egal, Hauptsache sie werden geschossen.
16.4.2011: FC Weidling: NAC „The Power Company“ 1:2 (1:1)
Die Presslerwiese: eine naturbelassene Wiese in Klosterneuburg-Weidling. Nur selten kommt ein Rasenmäher auf dieser idyllischen Wiese zum Einsatz. Zwei Tore und ein paar weiße Linien, und schon ist ein Fußballplatz fertig. Ob man für die Heimischen von Platzvorteil sprechen kann, möchte ich bezweifeln, aber eines ist sicher: So manch einer der Gegner hat die Hosen voll, wenn er das erstemal in den Südtirolerweg kommt.
Möglicherweise erging es auch einigen unserer Mannschaft so. 17 Minuten waren gerade gespielt, da forderte der Platz sein erstes Opfer. Mit einer Zerrung muss Bjelovuk den Platz verlassen. Statt seiner kommt Szmidt. Ceh muss die Position von Bjelovuk in der Verteidigung einnehmen. Eigentlich schade, wo doch Ceh in der Vorwoche im offensiven Mittelfeld seine beste Partie im NAC-Dress gezeigt hatte.
Ein weiter Outeinwurf, den Mario Molzer verlängerte, konnte Hetper zum 1:0 für die Gastgeber verwerten. Die Nußdorfer, von diesen beiden Rückschlägen noch sichtlich geschockt, mussten in der Folge einige gut vorgetragene Angriffe der Weidlinger abwehren.
Nur langsam fand der Tabellenführer ins Spiel. In Minute 38 hebt Protiwa einen Freistoß zur Mitte, Aurohom gewinnt die Lufthoheit und köpfelt an die Latte. Den Abpraller knallt Adrian Gasser zum 1:1 in die Maschen.
Weidling hat in der zweiten Halbzeit Anstoß. Eine Ballberührung, und ein Weidlinger schießt unseren Kapitän Mladenovic ab. Ein klarer Körpertreffer. Mladenovic wird am Platz verarztet, kann aber nicht weiterspielen. Er wird durch Steiner ersetzt.
Trotz der neuerlichen Schwächung kommt jetzt der Tabellenführer besser ins Spiel.
Adrian Gasser, der diesmal wieder einer der Besten war, schickt Gak auf die Reise, der bringt den Ball zur Mitte, und Lubas schließt mit wuchtigem Kopfball ab – 1:2.
Nachdem jetzt Weidling unbedingt den Ausgleich erzielten wollte, ergaben sich für die NAC-ler einige Konterchancen. Bis zum Schlusspfiff hatten beide Mannschaften noch einige Möglichkeiten, die aber sehr von den Platzverhältnissen abhängig waren.
In der 90. Minute konnte sich Baumgartner im NAC-Tor auch noch auszeichnen und entschärfte einen gut geschossenen Freistoß.
In einem KSC-Infoblatt, das am Platz auflag, gab der Trainer von Weidling, Herr Haretter, auf die Frage über den Gegner folgende Antwort: Wir spielen gegen den Meister und haben nichts zu verlieren. Wir wollen natürlich die erste Mannschaft sein, die den Meister in der heurigen Saison schlägt und dementsprechend haben wir uns auch vorbereitet.
So wird es auch der nächste Trainer sehen: Jeder möchte der Erste sein, der den NAC zum Stolpern bringt.
Abschließend kann man sagen: Kein Spielfeld für Kurzpassspiel und technische Feinheiten. Erst als sich die Nußdorfer einigermaßen darauf einstellten, kamen sie auch zu Chancen. Keine berauschende Leistung wie zB gegen Donaustadt, aber ein nicht unverdienter Arbeitssieg.
30.4.2011: NAC „The Power Company“: FS Elektra 8:1 (4:0)
Die Heimischen begannen sehr stark und ließen keinen Zweifel aufkommen, wer an diesem Nachmittag als Sieger vom Platz gehen würde.
Nach zwei guten Möglichkeiten des Tabellenführers war es Aurohom, der nach einem Corner von Ceh, mit dem Kopf zur Stelle war, das 1:0 fixierte - 10. Minute. Nur sieben Minuten später war es abermals Aurohom, der nach einem Corner von Gak mit einem Kopfball nur die Stange traf. In der 22. Minute war es dann aber so weit. Protiwa schickt Gak mit einem „Zuckerpass“ Richtung Elektra-Tor, dieser überläuft seinen Gegenspieler locker und legt für den freistehenden Lubas ideal auf – 2:0.
Eine Kombination zwischen Lubas und Aurohom schließt der Führende der Torschützenliste zum 3:0 ab (34. Min.). Dann werden die Abwehrspieler aktiv. Gasser taucht plötzlich im gegnerischen Strafraum auf und kann nur knapp am Torschuss gehindert werden. Mehr Erfolg hat da sein Partner Pasalic. Einen Corner von Gak (37. Min.) setzt er mit wuchtigem Kopfstoss unter die Latte zum 4:0.
Für Elektra ist bis zu diesem Zeitpunkt keine nennenswerte Chance zu verzeichnen. Die meisten Angriffe der Gäste werden von der sicher stehenden Abwehr noch vor dem Strafraum abgefangen.
Die zweite Halbzeit beginnt mit einem Platzregen. In der 47. Minute ist Gak rechts durch, seinen Schuss kann der Tormann, der mit den widrigen Verhältnissen zu kämpfen hat, nicht festhalten, und es steht 5:0.
In der 55. Minute muss Baumgartner seine Künste zeigen, einen Schuss kann er auf dem rutschigen Boden gerade noch zur Ecke lenken.
In Minute 59 ist es dann so weit. Gastgeschenk für Elektra, allerdings nicht von den Nußdorfern, sondern vom Schiri. 5:1, Tor Eder.
In Minute 65 geht Aurohom der Verteidigung auf und davon, sein Heber über den Schlussmann bedeutet das 6:1. Lubas zieht alleine auf das Tor, seinen Schuss kann der Gästetormann nur kurz abwehren, Ceh ist zur Stelle und krönt seine gute Leistung mit seinem Tor zum 7:1. Den Schlusspunkt setzte Lubas in der 83. Minute mit seinem 2. Tor an diesem Nachmittag.
Fazit: Ein Sieg, der nie in Frage stand. Ganz stark diesmal wieder Gak und Ceh auf den Außenbahnen. Unauffällig aber sehr zuverlässig die Abwehr und die beiden „Staubsauger“ Protiwa und Steiner. Aurohom und Lubas extra zu erwähnen wäre „Wasser in die Donau zu schütten“.
U23 NAC The Power Company : FS Elektra 2:1 (0:0)
Ein ausgeglichenes Spiel unserer U23 gegen Elektra. In Halbzeit zwei war es dann Lukas Finck, der innerhalb von vier Minuten mit einem Doppelpack alles klar machte. Der Anschlusstreffer der Gäste in der 89. Minute war nur mehr Ergebniskosmetik.
8.5.2011: SV Aspern : NAC "The Power Company" 0:1 (0:0)
Aspern, von Anfang an nur darauf bedacht, nicht viele Tore zu bekommen, baute eine massive Mauer vor dem eigenen Strafraum auf. So gab es tatsächlich nur zwei Chancen des Tabellenführers in der ersten Halbzeit.
Bjelovuk ist links durch (18. Min.), legt ideal für Gak auf, aber dieser vergibt zu lässig. In Minute 35 flankt Gak von rechts, und den Schuss von Lubas blocken zwei Verteidiger ab.
In Halbzeit zwei anfangs das selbe Bild. Immer wieder werden Chancen vergeben, zumindest gab es jetzt welche. Nachdem die Stürmer diesmal nicht so gut drauf waren, mussten die Abwehrspieler einspringen. 64. Minute: Protiwa-Corner von links Richtung 5er gezirkelt, dort hat sich Toni Pasalic Platz verschafft und köpfelt wuchtig zum 1:0 ein.
Plötzlich gibt es jede Menge Chancen für die Nußdorfer: 67. - Kopfball Aurohom knapp darüber. 68. - Doppelpass Gak-Aurohom-Gak, und seine Flanke vergibt Ceh. 74. - Freistoß Protiwa, Kopfball Aurohom haarscharf am Lattenkreuz vorbei. 78. - Stangenschuss Lubas. 95. - Ceh, Lattentreffer.
Fazit: Gegen eine sehr destruktiv spielende Mannschaft - 8 Mann während der gesamten Spielzeit vor dem eigenen Strafraum - taten sich die Nußdorfer sehr schwer. Trotzdem wurde diese Partie gewonnen, und das nicht unverdient. Aspern hatte während der gesamten Spielzeit praktisch keine wirkliche Chance auf ein Tor.
14.5.2011: NAC „The Power Company“: FC Pötzleinsdorf 7:0 (3:0)
Lange brauchten die NAC-Fans nicht zu warten, bereits nach 4 Minuten gab Thomas Ceh seine Visitenkarte beim gegnerischen Tormann ab und erzielte das 1:0.
Nur 2 Minuten später erhöhte Abraham Aurohom nach Stanglpass von Gak zum 2:0. Als dann in der 20. Minute auch noch der Abwehrspieler von Pötzleinsdorf, Markus Dobersberger, mit einem Eigentor „aushalf“, war das Spiel eigentlich gelaufen.
Der Tabellenführer, der ohne Georg Lubas antreten musste (5. gelbe Karte) agierte in der Folge so, als hätte er sein Pulver bereits verschossen.
Auch in Halbzeit zwei änderte sich vorerst das Spiel nicht. Jetzt war der Trainer gefragt. Neue und frische Spieler sollten noch einmal durchstarten.
Doppeltausch von NAC, Fatlum Statofci kam statt Marcin Szmidt und Andreas Csukovits statt Philip Tschernitz. Einige Zeit brauchten beide, bis sie Betriebstemperatur erreicht hatten. Als dann auch noch Philip Steiner für Goran Mladenovic ins Spiel genommen wurde, ging noch einmal die „Post“ ab.
In der legendären „Rapid-Viertelstunde“ (wird unser Trainer nicht gerne hören) starteten die Nußdorfer noch einmal so richtig durch.
Aurohom in der 75. und 83. Minute zum 4:0 und 5:0 und Ceh, der seine feine Leistung in der 86. Minute mit dem 6:0 krönte.
In der 88. Minute war es Abraham Aurohom vorbehalten, sein 50. Meisterschaftstor im NAC-Dress zu schießen – 7:0.
Für sein 50. Tor wurde ihm der Matchball nach dem Spiel überlassen. Böse Zungen behaupten, dass der Trainer auch gleich einen Trainingsplan mit eingepackt hatte.
Fazit: Kein so tolles Spiel, aber die Torausbeute war wieder top. Die Abwehr stand wieder gut und ließ keine nennenswerten Torchancen zu. Christian Baumgartner und sein Abwehrteam haben bis dato insgesamt 14-mal zu null gespielt.
Wie lautet eine alte Fußballerweisheit?
Der Sturm gewinnt Spiele, eine stabile Abwehr die Meisterschaft.
22.5.2011: WAF – NAC "The Power Company" 3:1 (1:0)
Sonntag, 22. Mai 2011, herrliches Badewetter. Am Vortag hat der erste Verfolger, Hellas Kagran, gegen Siemens verloren und damit sein Punktekonto nicht erhöhen können. Heute also könnte der NAC den Sack zumachen und in der Meisterfrage alles klären. Es gab nur ein Problem, und das hieß: WAF Brigittenau und der neue Trainer Andi Denk.
Nichts Nennenswertes bis zur 14. Minute, dann aber prüfte Titz mit einem Freistoß Baumi. In Minute 31 ist es dann soweit, Gak wieder einmal rechts durch, flankt zur Mitte, Torhüter Musser wehrt ab, der Ball kommt zu Bjelovuk, der legt für Ceh auf - und er trifft zum 1:0.
Dann geht es „rauf und runter“. Chancen auf beiden Seiten, in der 38. Minute ein Stangenschuss der Brigittenauer und in Minute 44 dasselbe auf der anderen Seite durch Ceh.
Mit dem angekündigten Freibier bei einem WAF-Tor wurde vorerst einmal nichts.
Die zweite Halbzeit begann ziemlich turbulent. 46. Minute: Gak flankt von rechts (es müsste wohl die gefühlte hundertste Flanke der Saison gewesen sein), und Aurohom übernimmt direkt zum 2:0. Nur fünf Minuten später kann Aurohom im Strafraum nur mehr seine Ferse einsetzten und trotzdem „einnetzen“ – 3:0.
In der Folge wurden die Nußdorfer in der Verteidigung etwas schleißig und deckten nur sehr schlecht die Stürmer der Heimischen. Vor allem Bjelovuk vergaß auf Miguel Klein auf der rechten Seite. Er war es auch, der die entscheidende Flanke zum Anschlusstreffer durch Baginski gab. Dann war es soweit: FREIBIER FÜR ALLE!!!
Und das auch noch 10 lange Minuten.
Es dürfte wohl nur ein Gerücht gewesen sein, dass Bjelovuk einige Freunde zum Biertrinken eingeladen hat.
Ab der 70. Minute gab es dann einen offenen Schlagabtausch. Stürmische Angriffe und Chancen auf beiden Seiten, aber keine Tore mehr.
Nach 90 Minuten war es dann soweit: Der NAC ist Meister in der Oberliga B!
NAC The Power Company : FC Hellas Kagran 5:1 (2:0)
Auf rutschigem Terrain begannen die Gäste wie aus der Pistole geschossen. 2-3 gut vorgetragene Angriffe zeigten, dass Hellas in Nussdorf auch auf Sieg spielen möchte. Da hatte Baumgartner bereits alle Hände voll zu tun.
Aber in der 9. Minute das 1:0 für den Meister. Pasalic putzt aus, und der Ball landet im Strafraum, Aurohom trabt langsam aus der Abseitsstellung, aber Ceh erfasst die Situation am schnellsten und spitzelt den Ball am Gästekeeper vorbei.
Junger und Petricevic auf der Hellas-Seite sowie Ceh und Lubas bei den Heimischen vergaben gute Möglichkeiten.
Mladenovic, der wieder einige Zuckerpasse herzeigte, bringt mit so einem Lubas in Position. Der überspielt den Keeper und kann aus spitzem Winkel auf 2:0 erhöhen – 30. Minute.
Mit guten Möglichkeiten für Gak und Aurohom wird die 1. Halbzeit beendet.
In Hälfte zwei ein ähnliches Bild. Hellas spielt schnell und auch sehr engagiert. Jetzt zeigen die Kagraner, dass sie nicht zu unrecht im Cupfinale stehen.
Als dann Puchovic von Gasser im Strafraum geschoben wurde, gab der Referee nach kurzem Zögern doch Elfmeter. Diese Chance ließ sich Fürthaler nicht nehmen und verkürzte auf 2:1.
In der legendären Rapid-Viertelstunde, die diesmal der Platzsprecher der Wiener Austria, Erwin Gruber, ansagte, gab es nicht nur Freibier für alle, sondern auch noch sportlichen Nachschlag:
Einen Eckball, von Ceh getreten, verwandelte Aurohom per Kopf zum 3:1 – 85. Minute.
Ein doppelter Doppelpass zwischen Aurohom und Lubas führte in der 89. Minute zum 4:1, und in der 91. Minute war es abermals Lubas, der sich in die Torschützenliste eintrug – 5:1.
Fazit: Wenn auch etwas mit Verzögerung, wurde es letztendlich doch wieder ein „standesgemäßes“ Ergebnis. Die Toptorjäger des Meisters, Aurohom, Lubas, aber auch Ceh haben wieder zugeschlagen. Gak und Mladenovic, die Vorbereiter, haben wieder ganze Arbeit geleistet. Protiwa, der „Staubsauger“, ist eine fixe Größe im NAC-Spiel geworden. Wie immer sehr mannschaftsdienlich.
Baumgartner im Tor und vor ihm die Viererkette mit Röthl, Gasser, Pasalic und Bjelovuk stehen bombensicher und lassen nur sehr wenige Gegentreffer zu.
Siemens : NAC The Power Company 0:1 (0:1)
Bei ziemlich warmem Wetter und bedrohlichen Gewitterwolken im Hintergrund begann die Schlagerbegegnung der Runde pünktlich um 16.00 Uhr.
Um 16.02 der erste Warnschuss des Meisters. Mladenovic hebt einen Freistoß zur Mitte, und Lubas verfehlt mit einem Kopfball nur ganz knapp. In Minute 15 eine Flanke von Lubas, Aurohom ist zur Stelle, aber sein Schuss fällt zu leicht aus, und Tormann Pulkner kann das 1:0 verhindern.
In der Folge rollen die Angriffe der Nussdorfer gegen das Tor der Heimischen. Siemens muss sich mit Konterfußball begnügen.
Pulker im Siemens-Tor steht immer mehr im Mittelpunkt und hält bis zur 38. Minute seinen Kasten rein. Zuvor allerdings stürmt Aurohom in den Strafraum und kann nur durch ein Foul von Eibl gestoppt werden. Klarer Elfmeter. Lubas übernimmt diese Aufgabe und stellt mit sattem Schuss auf 1:0. Leider verletzt sich Aurohom bei dieser Szene an der Schulter.
Nach einer Behandlung in der Halbzeit durch unseren Karl kommt Aurohom zur 2. Halbzeit noch einmal auf das Feld. Muss aber in der 59. Minute, nach einem neuerlichen Foul an ihm, doch w.o. geben. Jetzt beginnen die Heimischen durch Härteeinlagen dem Meister zuzusetzen. Gasser kann ein Lied davon singen, seine Füße auch.
Die Meister aus Nussdorf verwalteten den Vorsprung und waren dem 2:0 näher als Siemens dem Ausgleich.
17.50 Uhr, Schlusspfiff - noch immer heiß, aber das drohende Gewitter ist ausgeblieben.
Fazit: Am gefährlichsten waren die Hausherren durch die weiten Outeinwürfe von Eibl. Auch Koc, die „Kampfmaus“, war ein Aktivposten, aber durch seine Fouls trübte er seine Leistung.
Die Nussdorfer, diesmal ziemlich offensiv eingestellt, hatten viele Chancen und vergaben die meisten kläglich. 5-6-mal trafen sie das Siemens-Tor, und da stand ihnen Tormann Pulker im Wege. Bei einer besseren Chancenauswertung hätte man von einem Spitzenspiel des Meisters reden können.
NAC The Power Company : Donau 6:3 (2:1)
Das letzte Spiel in der Oberliga für den NAC. Eigentlich ging es in diesem Spiel für beide Mannschaften um nichts mehr. Wäre da nicht die Tatsache dass der NAC in dieser Saison noch ohne Niederlage dasteht. Diesen Sieg wollten sich die Nußdorfer eben auch noch holen.
Aber Donau, im Frühjahr erst ein einziges Pünktchen erkämpft, wollte nichts verschenken.
In der 8. Minute streifte ein CEH - Schuss die Stange. Also begann das Spiel wie gewohnt. Aber es dauerte nur 4 Minuten und die Fußballwelt tickte für die Nußdorfer nicht mehr richtig. 12. Minute, verschlafene Abwehrspieler und KULOGLU erwischt BAUMGARTNER am falschen Fuß, logische Folge, 1:0 für die Heimischen.
Ein CEH Kopfball verfehlt nur knapp das Tor -15.Min.
In der 18. Minute spielt MLADENOVIC einen Freistoß schnell ab und GAK gleicht aus – 1:1.
Bei einer Flanke von Donau (32.Min.) fühlt sich kein Abwehrspieler der Gäste für ERDOGAN zuständig und dieser kann ungehindert einköpfeln – 2:1.
Nach den gezeigten Leistungen in der ersten Halbzeit und auch nach der Dressenfarbe (Donau - blau/schwarz) konnte man nicht erkennen wer Meister und wer vorletzter ist.
Noch schlimmer wird es dann in der 54. Minute, nach einem Eckball nützt KULOGLU die Konfusion in unserer Abwehr und erhöht zum 3:1. Die Erste Reaktion des Trainers: „LUMI“ raus und RÖTHL rein. Als in der 62. Minute nach einem Schussversuch von BJELOVUK, der Donauspieler AKBULUT ins eigene Tor trifft, sollte die Aufholjagd beginnen. Bei einem Kopfball von LUBAS kann sich Tormann MARIN wohl auszeichnen aber er hatte sich auch an der Schulter verletzt – 66.Min.
Die Zweite Reaktion des Trainers: „PROTI“ raus und Stürmer SZMIDT rein (71.Min.)
76. Minute, Traumpass von BJELOVUK auf LUBAS der zieht Richtung Donau Tor, sieht den mitlaufenden AUROHOM und dieser vollendet die gute Aktion zum 3:3.
78. Minute, eine Flanke kann MARIN im Donautor nicht festhalten und CEH ist zur Stelle- 3:4. Dabei verletzt er sich noch einmal an der Schulter und muss den Platz verlassen. Nachdem kein Ersatztorhüter anwesend war musste ein Feldspieler die Handschuhe überstreifen.
In der 88. Minute dann die Erlösung für alle NAC Fans. Nach einem herrlichen Pass von BJELOVUK auf SZMIDT flankt dieser zur Mitte, der Schuss von CEH wird abgewehrt und LUBAS steht dort wo eben Goalgetter stehen müssen – 3:5.
In der 92. Minute dann eine Draufgabe für alle die gekommen waren, einen Schuss von CEH kann der „Ersatzgoali“ nur kurz abwehren und LUBAS ist abermals der Nutznießer - 3:6.
Fazit: Mehr Glück als Können. Ganz offensichtlich sind manche mit der falschen Einstellung in dieses Spiel gegangen. Ohne Biss und Willen kann man auch gegen einen Gegner wie Donau schlecht ausschauen. Trotzdem wurde ein mieses Spiel noch gedreht und das Ziel ungeschlagen Meister zu werden erreicht.
Gratulation von dieser Seite an Mannschaft und Betreuerstab.