Spielberichte-Archiv Saison 2012-13
Auf dieser Seite finden Sie die Spielberichte der Saison 2012-13.
Ältere Berichte im Archiv: Saison 2011-12, Saison 2010-11
Gerasdorf/Stammersdorf : NAC "The Power Company" 1:3 (0:1)
Guter Start der Nussdorfer in die neue Saison!
Vor Anpfiff des Spieles wurden zwei Spieler der Heimmannschaft durch den Präsidenten des Wr. Fußballverbands, Robert Sedlacek, geehrt: Stefan Lerner als der beste Torschütze des Vorjahres und Clemens Noll als der jüngste Spieler im Team.
Kaum war die Partie angepfiffen, war es aber mit den Geschenken für die Heimischen auch schon zu Ende. NAC versuchte von Beginn an sofort den Gegner zu kontrollieren.
12. Minute: Aurohom legt ideal für Protiwa auf, seinen Schuss kann Gärtner im Gerasdorfer Tor gerade noch zur Ecke abwehren.
In der 20. Minute war es dann doch so weit. Aurohom lässt im Mittelfeld für Ceh weiterlaufen. Dieser sieht an der linken Flanke Bjelovuk heranstürmen und spielt ihm direkt in den Lauf. Fast von der Cornerlinie flankt „Bjelo“ herrlich zur Mitte, und Christopher Frank nickt ein - 0:1.
Minute 44: Einen herrlich getretenen Freistoß von Tamandl kann Benjamin Schwarz gerade noch über die Latte drehen. Ohne besondere Vorkommnisse geht es dann in die Kabinen.
Was sich auch die Gerasdorfer in der Halbzeitpause vorgenommen haben, nach 30 Sekunden war es nichts mehr wert. Vom Anstoß weg läuft Stojiljkovic seinem Bewacher davon, spielt zur Mitte, Aurohom verfehlt den Ball und Thomas Ceh jagt den Ball aus gut 15 Metern in die Maschen - 0:2.
Danach kontrollieren die Gäste das Spiel, und Gerasdorf kann eine optische Überlegenheit erzielen. Trotzdem bleiben die Nussdorfer immer brandgefährlich.
In der 69. und 72. Minute wird das Heimteam durch zwei herrlich getretene Freistöße von Tamandl noch einmal gefährlich. Beide bringen aber nichts ein.
75. Minute: Thomas Ceh holt sich den Ball in der eigenen Hälfte, seine weite Vorlage erkämpft sich Christopher Frank gegen Cristian Tamandl und kann auch noch Tormann Gärtner überspielen. Trocken schiebt er den Ball zum 0:3 über die Linie.
93. Minute: Durch einen Freistoß von Tamandl kann Gerasdorf noch den Ehrentreffer erzielen. Nicht unverdient, obwohl das angebliche Foul keines war und die Mauer ca. 15 Meter zurück musste.
Fazit: Ein gutes Erstrundenspiel, die Nussdorfer wieder wie gewohnt eine ordentliche Mannschaftsleistung. Trainer Kurz dürfte heuer schon ziemlich zeitig die Mannschaft auf Meisterschaftsniveau eingestellt haben.
PS: Warum ein Schiedsrichter, der auch noch Nachwuchstrainer bei Vienna ist, in der selben Liga, in der die Vienna Amateure spielen, Spiele pfeifen darf, bleibt mir ein Rätsel. Auf jeden Fall keine gute Optik.
25.8.2012: NAC The Power Company : SC Columbia Floridsdorf 5:0 (2:0)
Pflicht ordentlich erfüllt!
Der NAC nach dem 3:1-Auswärtssieg von der Vorwoche mit viel Selbstvertrauen, die Columbianer nach der 0:3-Niederlage der ersten Runde eher nicht so gut aufgelegt.
Genauso begann auch das Spiel. Vom Ankick weg versuchen die Heimischen das Spiel zu bestimmen.
11. Minute: Torhüter Seghir Driss fischt einen von Ceh gut geschossenen Freistoß aus der Ecke. Die beste Chance der Floridsdorfer ergibt sich nach einer klaren Abseitsstellung von Vittner. Ganz alleine vor Benjamin Schwarz, gibt er ab statt selbst abzuschließen. Sein Zuspiel zu Lampl ist aber so ungenau, dass die NAC-Verteidigung klären kann.
Dann kommt die Zeit des Dalmeida Cedric: Zuerst entwischt er der Nussdorfer Verteidigung und verfehlt das Tor nur um Zentimeter. Dann ist er zu stürmisch und begeht auf der Mittelauflage ein dummes und unnötiges Foul. Dafür bekommt er Gelb. Zu guter Letzt wird er vom Trainer nach nur 25 Minuten zum Duschen geschickt.
Anders die Heimischen, in der 33. Minute wird Frank ideal freigespielt, der überläuft seinen Gegenspieler und lässt sich nicht zweimal bitten – 1:0.
40. Minute: Stojiljkovic erkämpft sich recht den Ball, spielt Aurohom im Strafraum an. Der fackelt nicht lange und jagt den Ball aus 5-6 Metern rein - 2:0.
Nach der Pause nimmt der Druck der Nussdorfer noch etwas zu. In Minute 56 kann ein Columbia-Verteidiger nur mehr mit der Hand im Strafraum klären. Aurohom tritt an und trifft zum zweiten Mal an diesem Nachmittag - 3:0. Jetzt wird nur mehr auf ein Tor gespielt, nämlich auf das Tor der Gäste. 71. Minute: Bjelovuk schließt eine Ausflug in die gegnerische Hälfte mit einer herrlichen Flanke ab. Ceh war der Erste im Strafraum und ist mit einem wuchtigen Kopfstoß aus etwa acht Metern erfolgreich – 4:0.
Danach darf er in die Kabine und macht für Witschka Platz. Dieser lässt sich nicht lumpen, und nach etwa 10 Sekunden erwischt er einen Abpraller und bezwingt mit einem satten Schuss (rechts!!) Seghir – 5:0.
Danach wollte man ein bisschen „Zaubern“ und hat es verabsäumt etwas für das Torverhältnis zu tun.
Fazit: Columbia ist derzeit noch nicht in der Stadtliga angekommen. Es läuft noch vieles unrund. Die Nussdorfer haben sich für das Donau-Spiel ganz gut eingeschossen. Auch einem nicht ganz so starken Gegner muss man erst einmal 5 Tore machen.
1.9.2012: SV Donau : NAC The Power Company 2:2 (2:0)
Donau begann das Spiel auf rutschigem Terrain sehr ambitioniert. Man merkte gleich in der Anfangsphase die Handschrift von Trainer Mujakic. Obwohl Donau das Spiel bestimmte, waren es die Gäste, die die erste gute Möglichkeit vorfanden.
9. Minute: Stojiljkovic flankt zur Mitte und Bjelovuk vergibt aus aussichtsreicher Position.
14. Minute: Hieblinger und Pasalic nach dem Motto „nimm ihn du, ich hab ihn auch nicht“ lassen Hrncic vorbei, und der lässt sich diese Chance nicht entgehen - 1:0.
Jetzt kommt die stärkste Zeit der Heimmannschaft. Die Nussdorfer wirken zeitweise wie gelähmt. Die logische Folge ist das 2:0 durch einen schönen Heber von Kletzl – 29. Min. Bevor es aber in die Pause geht, haben die Gäste die Chance zum Anschlusstreffer.
Minute 44: Corner von links durch Protiwa zur Mitte gezirkelt und Aurohom mit einem wuchtigen Kopfstoß. Ein Abwehrspieler auf der Torlinie kann mit dem Knie noch in den Corner retten.
Mit 2:0 für die groß aufspielenden Heimischen geht es in die Kabinen.
Sofort nach Wiederbeginn übernehmen die Döblinger das Kommando.
51. Minute: Tormann Kaydi kann sich bei einem Ceh-Schuss auszeichnen, und ein Freistoß vom kurz vorher eingewechselten Selmani verfehlt nur knapp sein Ziel.
Minute 61: Nach Ceh-Eckball ist wieder einmal Aurohom zur Stelle und befördert die Kugel zum 2:1 ins Netz. Jetzt kommt es zum großen Schlagabtausch, die Gäste wollen unbedingt den Ausgleich erzielen und die Heimischen setzen jetzt alles auf „Konter“.
Dazwischen ist es noch einmal Aurohom, der mit einem Kopfball an der Latte scheitert.
Ab der 75. Minute war es wohl mehr ein Geisterspiel. Dunkle Gewitterwolken, Nieselregen und keine Flutlichtanlage. In der 87. Minute wurde das beherzte Spiel der NAC-ler letztendlich doch belohnt. Frank erwischt einen fast unmöglichen Ball und kann ihn gerade noch vor der Cornerlinie stoppen. Golic (in der 74. Minute eingewechselt) bringt einen perfekten Querpass zur Mitte, und Ceh vollendet.
Wie das Tor wirklich erzielt wurde, kann wohl nur der Schütze genau erklären. Für alle anderen war es zu diesem Zeitpunkt bereits viel zu dunkel. Egal: Der Schiedsrichter hat es gesehen, und das war wichtig.
Fazit: Ein gutes, schnelles und kampfbetontes Spiel von beiden Teams. Erste Halbzeit klar an Donau nach der Pause Überlegenheit der Gäste. 2:2 ein gerechtes Resultat.
9.9.2012: NAC The Power Company : SR Donaufeld 2:0 (1:0)
Gut 300 Fußballfans ließen sich diese Begegnung nicht entgehen. Obwohl erst gegen die Vienna Amateure „Centimeter“ den Eintritt sponsert, war die Nussdorfer Naturarena gut besucht.
Das Abtasten dauerte nicht sehr lange, bereits in der 5.Minute verfehlte ein Hammerschmidt-Kopfball nach Stojiljkovic-Corner nur knapp das Ziel. 16. Minute: Nach einem Stojiljkovic-Freistoß ist es diesmal Pasalic, der mit einem Kopfball ohne Erfolg bleibt.
26. Minute: 1:0! Wieder einmal Stojiljkovic! Stojiljkovic lässt nach einem Traumpass von Aurohom seinen Gegenspieler stehen und bringt das Leder scharf zur Mitte. Selmani nimmt den Ball kurz an, und trifft sicher ins Eck.
So sehr sich auch Wildprad und Co. bemühten, eine richtig zwingende Torchance wollte nicht gelingen.
In der Halbzeitpause waren sich die „Fußballexperten“ einig. Es ist schade, dass Frank den Nussdorfern nicht mehr zur Verfügung steht, aber auffallen tut es nicht.
Donaufeld war jetzt nach der Pause besser aus den Startlöchern gekommen. 15 Minuten beherrschten die Floridsdorfer das Geschehen ohne allerdings einen zählbaren Erfolg zu verbuchen. Erst in der 60. Minute wieder ein Lebenszeichen der Heimischen. Aurohom spielt Selmani frei und dieser überhebt Torhüter Feuerfeil und leider auch das Tor.
65. Minute: Die beste Chance der Gäste. Mladenovic verliert im Mittelfeld den Ball, und alle Nussdorfer sind in der Vorwärtsbewegung. Muhr stürmt alleine auf das NAC-Gehäuse, scheitert aber am guten Stellungsspiel von Schwarz und trifft nur die Innenstange.
In der 71. Minute die Entscheidung. Diesmal ist Ceh auf der linken Seite seinem Bewacher entwischt, seine Hereingabe lässt Aurohom geschickt durch und Stojiljkovic allein stehend, jagt den Ball in die Maschen.
Fast wäre noch ein Tor für die Hausherren gefallen. 81. Minute: Freistoß Protiwa zu Bjelovuk, der nimmt sich den Ball mit der Brust mit, verfehlt aber den „Kasten“.
Fazit: Ein interessantes und abwechslungsreiches Spiel mit mehr Spielanteilen der Donaufelder. Die Nussdorfer aber effektiver und besser im Ausnützen der Chancen.
Schade, dass Christopher Frank das Handtuch geworfen hat, aber ist er nicht da, schießen eben die anderen die Tore. NAC eine geschlossene Mannschaftsleistung.
Ballbesitz: Gefühlte 40:60 für die Donaufelder.
Wer die Tore schießt ist egal, Hauptsache sie werden geschossen.
15.9.2012: Wiener Viktoria : NAC The Power Company 2:2 (1:1)
Der Tabellenführer musste nach Meidling zum “Kultclub” Wiener Viktoria. Der Bezeichnung Kultklub wollten wir nachgehen. Was unterscheidet die Vereine voneinander? Ist es „kultig“, wenn der Platzsprecher beim Einlaufen beider Vereine die eigene Mannschaft begrüßt und die Spieler beim Namen nennt aber auf die Gäste vergisst? Oder aber ist es „kultig“, wenn man für eine Pensionistenkarte statt der vorgeschriebenen 4 € so nebenbei ganz einfach einen 5er verlangt. Eher nicht. Aber da gab es noch etwas anderes. Als Anton Polster den Platz betrat, da erhellte sich plötzlich so manches Gesicht der WV-Funktionäre. Polster kommt nicht auf den Platz, er erscheint. Plötzlich wurde mir klar, das ist der Kult, den ich in der Oswaldgasse gesucht habe. Personenkult um Toni Polster. Ein bisschen könnte man schon neidig werden, er hat schon eine Menge bewegt im Wiener Fußball.
Doch jetzt zum Spiel. Beide Mannschaften begannen von Anfang an ziemlich offensiv. Nach ganz kurzem Abtasten war es Milosavljeic, der einen Drehschuss auf die Latte knallte und so seine Visitenkarte bei Torhüter Schwarz abgab.
18. Minute: Nach einer scharfen Freistoßflanke kann Schwarz den darauffolgenden Kopfball nur kurz wegschlagen, und der Aufgerückte Blair stochert den Ball über die Linie - 1:0.
28. Minute: Bjelovuk ist links durch und will zur Mitte flanken, da zuckt die Hand von Kapitän Ikis nach vorne. Pfiff, gelbe Karte und Elfmeter. Diese Chance lässt sich ein Aurohom nicht entgehen. Er verlädt Safin und stellt auf 1:1.
53. Minute: Eine missglückte Abwehr vom heimischen Torhüter, und Protiwa hebt das „Runde“ gefühlvoll über Freund und Feind zum 1:2 ins Gehäuse.
66. Minute: Der zuvor eingewechselte Berhard Ungerböck schnappt sich nach einem Outeinwurf den Ball und begibt sich auf die Reise Richtung NAC-Tor. Dabei gewinnt er mindestens drei Pressbälle und schwindelt sich so bis zum Strafraum durch. Gegen seinen flachen Schuss ist Schwarz machtlos: 2:2. Betrüblich nur, dass der Outeinwurf eigentlich für NAC hätte sein müssen.
Nach einem Dutzendfoul wird Witschka in der 81. Minute mit rot in die Kabine geschickt.
Die letzten Minuten gehörten dann nur mehr der Heimmannschaft, aber es wollte nichts mehr gelingen.
Fazit: Wiener Viktoria hatte sicherlich mehr vom Spiel, aber die Gäste aus Nussdorf konnten die Begegnung über lange Zeit kontrollieren. Mit einem Unentschieden können wohl beide Klubs gut leben.
Das Schiedsrichterteam, allem voran Schiri Dogan Cem hatte das Spiel gut im Griff und war immer Herr der Lage.
(Fehler können jedem passieren.)
Samstag, 22.9.2012: NAC The Power Company : Vienna Amateure 3:0 (2:0)
Super Stimmung am NAC-Platz. Durch das Sponsoring der Fa. Centimeter gab es freien Eintritt für die Fans.
Für den Ankick beim Bezirksderby konnte der NAC ein besonderes „Innentrio“ engagieren.
Bezirksvorsteher Adolf Tiller, Mister Centimeter Heinz Pollischansky und Gemeinderat Franz Ekkamp stellten sich zur Verfügung.
Die Vienna Amateure mussten die für die Kampfmannschaft abgestellten Spieler (Ilic, Gökcek und Berisa) ersetzen, der NAC die Verletzten Hammerschmidt und Gak, sowie den gesperrten Rechtsverteidiger Witschka. Frank und Haselmayr werden nicht mehr gezählt, sie haben ja bereits vorzeitig das Handtuch geworfen.
Knapp 600 Besucher haben den Weg in die Grinzinger Straße gefunden. Wie gesagt, eine super Stimmung.
Kaum waren 5 Minuten vergangen, da klingelte es zum ersten Mal im Gehäuse der Döblinger.
Der pfeilschnelle Selmani ist rechts durch und spielt in der Mitte Aurohom an. Tormann und Verteidigung konzentrieren sich auf den Goalgetter. Er aber bedient den freistehenden Stojiljkovic, und dieser hat alleine vor dem Tor keine Probleme mehr – 1:0.
Danach wird hauptsächlich in der Hälfte der Blaugelben gespielt; die Vienna-Youngsters kommen praktisch nie gefährlich vor das NAC-Tor.
In der 44. Minute der Fehlpfiff des Tages. Aurohom kommt mit dem Ball am Fuß in den Strafraum und wird vom Vienna-Verteidiger im Strafraum aus den Socken geklopft.
Dann der vorher angekündigte Pfiff. Magister Thal gibt gegen Aurohom wegen vermeintlicher Schwalbe Freistoß und auch noch die gelbe Karte.
OK, irren ist Menschlich.
In der Nachspielzeit (46. Minute) wird Bjelovuk von Ceh steil auf der linken Seite geschickt. Fast von der Cornerlinie bringt er das Leder scharf zur Mitte und dort steht er, wo er halt immer steht. 2:0 durch Aurohom.
Nach der Halbzeit kommen die Vienna-Kicker besser ins Spiel, ohne jedoch gefährlich zu werden. Minute 61: Freistoß von Aurohom ans Lattenkreuz. Minute 66: Selmani läuft der Vienna-Verteidigung auf und davon. Den herauslaufenden Torhüter Pauli überhebt er gefühlvoll und stellt den Endstand von 3:0 her.
In der Folge hätten die Hausherren sicherlich noch 3 bis 4 Tore erzielen können, aber da fehlte der nötige Nachdruck.
Fazit: Ein nie gefährdeter Sieg der Heimmannschaft, aber ein flottes und sehenswertes Spiel für die zahlreichen Fans.
NAC - Vienna (Senioren, Legenden und Vips kombiniert) endete 4:4.
AG
Sonntag, 30.9.2012: DSV Fortuna 05 : NAC The Power Company 1:3 (1:1)
Das zweite Derby innerhalb von einer Woche für die Nussdorfer. Diesmal allerdings im „Feindesland“ auf der gefürchteten Krottenbacher Alm. Kleiner Platz und kampfstarke Heimmannschaft.
In den ersten 10 Minuten versuchten die Nussdorfer mit Kombinationsspiel zum Erfolg zu kommen. Erst als in der 14. Minute die Fortunaten durch Güner zum Führungstreffer kamen, wachten die Gäste auf – 1:0. Fortuna hat es vorgemacht, wie es geht. Weiter Pass nach vorne, am besten in den Strafraum und so schnell als möglich den Abschluss suchen.
Der NAC kommt jetzt etwas besser ins Spiel, trotzdem fällt der Ausgleich glücklich. Nach einem Corner für NAC wird der Ball bis zur Strafraumgrenze abgewehrt, alle Spieler eilen aus dem Strafraum. Witschka bekommt den Ball und wuchtet ihn per Kopf Richtung Fortuna-Tor. Torhüter Bergl rutscht auf der Torlinie aus und muss so den Ball passieren lassen - 1:1. Ohne besondere Tormöglichkeiten endete die erste Halbzeit.
Nach der Pause agierten die Gäste etwas besser. Der NAC wollte unbedingt als Sieger vom Platz gehen. Bjelovuk ist es dann, der in der 68. Minute den ersten Warnschuss auf das Fortuna-Gehäuse abgibt. Sein Hammer geht haarscharf an der Stange vorbei. 70. Minute: Aurohom spielt zu Selmani, der legt ideal für Stojiljkovic auf, und sein Schuss klatscht vom Lattenkreuz zurück aufs Feld. 76. Minute: Wieder sind Aurohom, Selmani und Stojiljkovic an der wohl schönsten Aktion des Vormittags beteiligt: Stojiljkovic wird im Strafraum frei angespielt und setzt zu einer Flanke an. Das hat auch Torhüter Bergl bemerkt und macht ein, zwei Schritte aus dem Tor. Zu seinem Pech trifft Stojiljkovic den Ball nicht rein, und der Ball fällt mit dem zurückeilenden Fortuna-Goalie ins Tor – 1:2. Jetzt wollen die Heimischen noch einmal alles auf eine Karte setzen und versuchen den Ausgleich zu erzielen. Dadurch allerdings müssen sie hinten aufmachen und laufen prompt in die Konterstöße der NACler.
In der 87. Minute erkämpft sich Selmani den Ball und spielt im Strafraum Aurohom freistehend an. Der umkurvt Torhüter Bergl und schließt zum 1:3 für die Nussdorfer ab.
Fazit: Ein kampfbetontes, aber an Torchancen armes Bezirksderby. Nach anfänglich leichten Unsicherheiten erfing sich die NAC-Defensive zusehends und stand letztendlich sicher. Manchmal konnten Selmani und Stojiljkovic ihre Schnelligkeit ausspielen. Wenn das noch öfter passiert, werden wir noch viel Freude in Nussdorf mit den beiden haben.
AG
NAC The Power Company: SC Team Wr. Linien 3:1 (1:1)
Alles wie immer in Nussdorf. Unsere Mannschaft wie immer gleich von Anfang an sehr ambitioniert. 12. Minute: Ceh ist links durch und flankt über die gesamte Abwehr der Gäste. Rechts steht Stojiljkovic und bringt den Ball in die Mitte zu Selmani, und dieser schließt mit einem satten Schuss ab.
Plötzlich hört unsere Mannschaft zu spielen auf. Das kann so wohl nicht geplant gewesen sein. Wiener Linien kommt immer besser ins Spiel. 32. Minute: Freistoß für die Gäste, und Benny Schwarz muss sein ganzes Können aufbieten um den Ausgleich zu verhindern.
37. Minute: Eine Präzisionsflanke von rechts übernimmt Emanuel Rajdl und hämmert die Kugel ins lange Eck. Keine Chance für Benny Schwarz. Dann waren alle NAC-Fans froh, als „Schieri“ Fellinger zur Pause pfiff.
Treffend die Aussage eines Fans: Das Wetter war gut, die Stimmung war gut, der Platz war gut - nur unsere Mannschaft war schlecht.
Nach der Pause eine Heimmannschaft, die wie ausgewechselt wirkte. Plötzlich lief der Ball und die Gegner dem Spielgerät hinterher. Dann kommen zwei Auftritte von Abi Aurohom.
57. Minute: Selmani spielt von der Cornerlinie Aurohom ideal an, doch sein Schuss geht hauchdünn daneben. 58. Minute: Nach einem Ceh-Corner ist wieder Aurohom zur Stelle. Seinen Kopfball kann ein Verteidiger gerade noch von der Linie kratzen. Dann die Vorentscheidung. Eine wunderschöne Aktion von Aurohom über Ceh schließt Stojiljkovic mit einem herrlichen Schuss ab. Keine Chance für Gästegoalie Figl – 2:1.
Minute 72: Der „Straßenbahner“ Djokic Rajo bekommt für Schiedsrichter Kritik die gelbe Karte, will es aber genau wissen und kritisiert weiter. Die Auswirkung? Er kann frühzeitig die Duschen alleine benützen - Gelb/Gelb-Rot.
In der 76. Minute hätte das Spiel möglicherweise noch eine Wendung nehmen können. Josip Golic bekommt im Strafraum den Ball an die Hand und es gibt Elfmeter für die Gäste.
Aber Benny Schwarz bleibt ruhig und fischt den Ball aus dem Eck. Es bleibt bei der 2:1-Führung. 79. Minute: Nach einem Aurohom-Freistoß lässt Gästetormann Figl den Ball fallen, aber Witschka und Bjelovuk kommen um einen Wimpernschlag zu spät zum Ball.
89. Minute: Stojiljkovic lässt nach einem Traumpass von Selmani die Verteidiger stehen, umkurvt auch noch den Tormann und schießt trocken ein.
Fazit: In der zweiten Halbzeit kommt unser Team immer besser in Schwung. Trotz der verletzungsbedingten Umstellungen in der Hintermannschaft liefern die Abwehrspieler eine ordentliche Arbeit ab. Benny Schwarz einmal mehr der Turm in der Schlacht. Mittelfeld mit viel Laufarbeit und immer anspielbar. Im Sturm drei echte Torjäger.
Team Wiener Linien, der gewohnt starke Gegner, der sicherlich noch ein Wörtchen um die Meisterschaftsvergabe mitreden wird.
14.10.2012: Post SV: NAC The Power Company 3:2 (0:1)
Niederlage, die nicht notwendig war!Herrliches Fußballwetter, guter Rasenplatz, die besten Voraussetzungen für ein spannendes und rassiges Spiel. Obwohl am nahe gelegenen Sportklubplatz der Kultklub St. Pauli gastierte, war der Postplatz mit ca. 200 Besuchern ordentlich besucht. Für Fans aus dem 19. keine Frage, St. Pauli oder NAC.
Gleich von Beginn an versuchten die Gäste das Spiel in die Hälfte der Postler zu verlagern. Selmani und Aurohom gaben auch gleich die ersten Warnschüsse aufs Post-Tor ab. In der 17. Minute blieb den NAC-Fans der Torschrei in der Kehle stecken. Nachdem Selmani ideal für Stojiljkovic aufgespielt hatte, bombte dieser das Leder an die Stange. In der 26. Minute ein Tor für die Nussdorfer, das allerdings wegen Abseits nicht gegeben wurde. In der 38. Minute ist es abermals Selmani, der Stojiljkovic freispielt, und dieser überhebt Stoskovic im Tor der Postler – 0:1. Post ist nur dann gefährlich, wenn die weiten Flanken von Sallam in den Strafraum kommen. In den ersten 45 Minuten spielte eigentlich nur eine Mannschaft, nämlich das Gastteam aus Nussdorf.
Nach der Pause ein völlig anderes Bild. Post übernimmt das Kommando und drängt den NAC zurück. Plötzlich „schwimmt“ die sonst so sicher stehende NAC-Abwehr, und es gelingen die einfachsten Dinge nicht mehr. Dann kommen die furchtbaren 9 Minuten für die Gastmannschaft. Minute 58: Ledic bekommt den Ball vor dem Strafraum und wird von allen NAC-Abwehrspielern allein gelassen. Diese Chance nimmt er gerne an und stellt auf 1:1.
Minute 66: Nach einem Einwurf eines Post-Spielers lässt sich Hieblinger im Strafraum düpieren und bringt den Ball nicht per Kopf aus den Gefahrenbereich. Selmanovic bekommt das Leder vor die Beine und schließt wuchtig ab - 2:1.
Minute 67: Hieblinger noch immer nicht vom Schock erholt, verliert in Strafraumnähe den Ball, und Sochurek stellt auf 3:1. Bis zur 75. Minute brauchen die Nussdorfer um wieder allmählich ins Spiel zu kommen. Da waren die Hausherren wohl dem 4. Treffer näher als die Gäste. In der letzten Viertelstunde spielten die NACler auf alles oder nichts. Jetzt wurde alles auf eine Karte gesetzt. Die Viererkette wurde komplett aufgelöst, Bjelovuk fast zweite Sturmspitze. Hieblinger raus und Kalkan ins Spiel. Witschka auf gleicher Höhe mit Stojiljkovic. Fast ist man geneigt von Chaos pur zu sprechen.
Minute 89: Ein Sturmlauf von Stojiljkovic mit anschließender Hereingabe bringt durch Bjelovuk den Anschlusstreffer - 3:2.
Minute 90: Ein langer Pass von Mladenovic wird von Aurohom per Kopf verlängert. Der wieselflinke Selmani erreicht den Ball vor dem herauslaufenden Post-Keeper, kann ihn überheben, aber leider auch das Gehäuse.
91. Minute: Stojiljkovic wird am Strafraum angespielt, er zieht sofort ab. Sein Schuss kann aber die mittlerweile aufgezogene Menschenmauer nicht durchdringen.
Nach zirka 92 Minuten war dann die erste Niederlage der Saison für die Nussdorfer Wirklichkeit.
Fazit: OK, erste Niederlage musste ja einmal kommen, aber diesmal war es noch nicht notwendig. Unerklärlich die groben Fehler der Abwehr in der zweiten Halbzeit. Trotzdem muss man die Moral der NAC-Mannschaft hoch bewerten. Kampf bis zur letzten Sekunde.
Post war der erwartete starke Gegner, hatte aber durch die individuellen Fehler der NAC-Abwehr leichtes Spiel.
Samstag, 20.10.2012: NAC “The Power Company”: Gersthofer SV 5:1 (3:0)
Witschka-Festspiele in Nussdorf und Doppelpack von Aurohom!
1.20 Minuten war das Spiel alt, da schnappte sich Patrick Witschka die Kugel und bediente mit einem weiten Pass Selmani. Von Selmani springt der Ball direkt vor Aurohom. Ohne mit der Wimper zu zucken drückt der Goalgetter ab – 1:0.
Nur 60 Sekunden später ist es abermals Witschka, der eine herrliche Flanke zu Aurohom bringt. Diesmal nimmt Aurohom den Ball gleich direkt und lässt Gästetormann Cosic keine Chance – 2:0. Trainer und Ersatzspieler von Gersthof haben eben erst Platz genommen und schon liegt das Gästeteam mit 0:2 hinten. Doch die Währinger zeigen Moral. Die nächsten 20 Minuten können sie das Spiel offen gestalten. In Minute 25 wird Aurohom verletzt. Er wird an der Seitenlinie fast 5 Minuten verarztet. Kommt wieder ins Spiel, muss aber letztendlich doch ausgewechselt werden. Statt Aurohom kommt Protiwa (in der Vorwoche noch verletzt) ins Spiel – 36. Minute. Jetzt haben die Gäste ihre beste Zeit. Ein Gersthofer Fallrückzieher, wo aber die Schuhsohle in Scheitelhöhe war, kullerte ins Tor, wurde aber vom Schiedsrichter nicht anerkannt. Da aber der Pfiff des Schiedsrichters sofort erfolgte, ist anzunehmen, dass Benny Schwarz den Ball gehalten hätte. In der 40. Minute ist es wieder einmal Selmani, der in den Strafraum eindringt, aufs Tor schießt, und Tormann Cosic kann abwehren. Ceh ist auch zur Stelle, trotzdem kann der Ball von der Verteidigung aus dem Gefahrenbereich gekickt werden. In der 45. Minute ist es wieder Patrick Witschka, der links durchbricht und scharf zur Mitte spielt. Thomas Ceh bedankt sich für die Vorarbeit und drückt aus kurzer Distanz ein – 3:0.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste. Nur mit anderen Vorzeichen. Nach knapp 2 Minuten war es Saliji, der eine Unsicherheit in der NAC-Abwehr ausnützte und zum 3:1 einschoss. Jetzt haben die Gersthofer ihre beste Phase. Ganz unerklärlich schwimmt auf einmal die Nussdorfer Abwehr und auch das Mittelfeld. In den letzten 20 Minuten geht aber dann ein Ruck durch die Heimmannschaft, und man spielt wieder konzentrierter. Nach einer guten Vorarbeit von Bjelovuk ist es diesmal Witschka selbst, der mit einem Bombenschuss von der Strafraumgrenze genau ins Kreuzeck auf 4:1 stellt. Minute 79: Gak und Ceh spielen sich auf der rechten Seite durch, die Präzisionsflanke auf den Kopf von Selmani (auch Kopfballungeheuer genannt) schlägt hart im gegnerischen Gehäuse ein – 5:1.
Fazit: Man of the Match war diesmal eindeutig Patrick Witschka. Als defensiver Mittelfeldspieler drei Torvorlagen und ein Tor selbst geschossen - kommt nicht alle Tage vor.
Schade auch das zeitige Aus für Aurohom, möglicherweise wäre das sein Tag geworden.
Die Nussdorfer haben nicht berauschend gespielt, aber wenn man in einem Spiel 5 Tore schießt und dann auch noch jammert, jammert man schon auf ganz hohem Niveau.
Gersthof etwas unter seinem Wert geschlagen. Bei mehr Spielglück und mehr Nachdruck hätten sie vielleicht das eine oder andere Tor auch noch schießen können.
Schiedsrichterteam unauffällig und mit fast keinen Fehlern (zumindest nicht mehr als auch die Spieler). Ordentliche Spielleitung.
NAC Insider
Samstag, 27.10.2012: Admira Technopool : NAC The Power Company 1:2 (1:1)
Erste Halbzeit: NAC spielt schön, Technopool effektiv.
Gleich von Beginn weg die Nussdorfer auf Angriff. Fast wäre auch das Kunststück der Vorwoche (Blitztore) wieder gelungen. Nach nur zwei Minuten taucht Selmani vor Goalie Ebner auf, kann ihn aber nicht bezwingen. Nach einem Doppelcorner von Protiwa scheitern Pasalic und Selmani wieder am Schlussmann der Heimischen.
Dann plötzlich wie aus heiterem Himmel eine gute Aktion von Technopool, und der platzierte Schuss von Sebestyen geht an die Stange. Glück für die Gäste. In der 12. Minute: Ein Corner für Technopool, von Siegl getreten, kommt scharf auf das kurze Eck. Protiwa, der die Ecke abdeckt, kann nicht eingreifen, und Yildrim stellt auf 1:0.
Doch die Gäste lassen sich durch dieses Tor nicht beirren und machen weiter Druck. Dann aber vermurksen die Nussdorfer die besten Chancen. Bei Schüssen von Bjelovuk, Selmani, Aurohom und Stojiljkovic kann sich Ebner im Tor der Heimischen auszeichnen. In Minute 43 gibt es einen Freistoß für NAC. Selmani tritt an und zirkelt den Ball über die Mauer und genau ins Kreuzeck - 1:1.
Nach der Pause geht es so weiter wie die erste Halbzeit geendet hatte. Der Tabellenführer, angetrieben durch den bärenstarken Bjelovuk, macht jetzt Tempo und gibt Gas. In der 51. Minute der vermeintliche Führungstreffer für die Döblinger. Ceh lässt weiterlaufen für Bjelovuk, der ist links durch und durch niemanden zu stoppen. Seine scharfe Hereingabe verwertet Stojiljkovic. Doch das Schiedsrichtergespann gibt den Treffer nicht - Abseits.
In Minute 79 die gleiche Situation: Ceh bedient Bjelovuk, dieser lässt den Verteidiger stehen, perfekter Querpass zur Mitte und Selmani ist zur Stelle - 1:2.
In der letzten Viertelstunde (inkl. Nachspielzeit) versuchen dann die Floridsdorfer doch noch den Ausgleich zu erzielen. Die Bemühungen kommen aber letztendlich zu spät.
Fazit: Julian Hinteregger im Tor der NACler hatte in Halbzeit zwei einige gute Momente, er ist wohl mehr als nur der Ersatz von Benny Schwarz. Er war maßgeblich am Sieg beteiligt.
Patrick Witschka, diese Woche verletzt, konnte gut ersetzt werden. Eine tolle Mannschaftsleistung des Tabellenführers, nur Predrag Bjelovuk kann man etwas hervorheben.
Technopool eine gute Mannschaft mit gefährlichen Szenen, machte aber für den Angriff zu wenig.
Vorher feierte die U23 den ersten vollen Erfolg und das auch noch ordentlich. Technopool wurde mit 6:1 in die Schranken gewiesen.
NAC Insider
1.11.2012: TOTO-Cup / KSV Siemens: NAC „The Power Company” 1:2 (1:0)
1. November, Allerheiligenwetter. Nass, kalt und kein Sonnenstrahl. Das Geläuf tief und rutschig und auch die Stimmung am Tiefpunkt. 11.00 Uhr Anpfiff.
Langsam kommen beide Mannschaften in die Gänge. Die Gäste diesmal nicht so spielfreudig, dafür die Heimischen voll motiviert. Bei den Nussdorfern mussten diesmal wieder Schwarz, Witschka und Ceh ersetzt werden. Mladenovic, auch noch nicht ganz fit, nahm von Anfang an auf der Bank Platz. Nach einem Foul von Hammerschmidt an der Strafraumgrenze legt sich Grbic die Kugel auf und zirkelt diese genau ins Kreuzeck. Minute 24 – 1:0 für die Heimmannschaft. Mit diesem Resultat geht es dann auch in die Halbzeitpause.
Als sich am Spiel der Gastmannschaft nach der Pause nichts wesentlich änderte, musste Trainer Kurz reagieren. Eine Defensivkraft (Pasalic) raus und einen offensiven Mittelfeldspieler (Mladenovic) rein – 56. Minute. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase wurde das Spiel der Nussdorfer wieder ansehnlicher.
77. Minute: Eine sehenswerte Ballstafette schließt Bjelovuk mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte ab.
78. Minute: Mladenovic wird etwa 20 Meter vor dem Tor angespielt und schließt mit einem platzierten Schuss zum 2:1 ab.
Nach genau 2 Minuten war die Partie entschieden. Die Siemens-Truppe bäumte sich noch einmal auf, aber der Tabellenführer der Stadtliga ließ nichts mehr anbrennen.
Fazit: Keine Ruhmestat der Nussdorfer, aber im Cup zählt nur der Sieg und das Weiterkommen.
Samstag, 3.11.2012: NAC The Power Company: Austria XIII 3:3 (1:1)
NAC, gerade noch einen Punkt gerettet.
200 Zuschauer waren gekommen um dieses Spiel zu sehen. Es wurde ihnen ein kampfbetontes und auch torreiches Spiel dargeboten.
8. Minute: Corner von Stojiljkovic hoch zur Mitte, Abwehrrecke Pasalic ist zur Stelle und kann per Kopfball auf 1:0 stellen.
12. Minute: Eine weite Flanke in den NAC-Strafraum, der Ball kann nicht unter Kontrolle gebracht werden und Pötschner schießt aus kurzer Distanz ein 1:1.
20. Minute: Oliver Tole startet von der Mittelauflage einen Konter, bevor er aber abschließen kann ist Hinteregger aus dem Tor und fischt ihm die Kugel vom Fuß.
Plötzlich kommt Hektik ins Spiel. Nicht aber die Schuld der Spieler oder des Spielleiters. Austria-XIII-Trainer Slunecko reklamiert bei jeder Feindberührung lautstark und verunsichert so auch den Schiedsrichter. Der Höhepunkt ist nach einem Zweikampf als einer seiner Spieler wieder einmal liegen bleibt. Sofort versucht er Aurohom anzuschwärzen und fordert Sanktionen des Schiedsrichters. Als sich Aurohom über das Verhalten des Trainers empört, bekommt er prompt von Herrn Gissauer die Gelbe Karte. Die unsportlichen Attacken des Gästetrainers blieben unbestraft. Mit 1:1 in die Pause.
Nach der Halbzeitpause geht es dann Schlag auf Schlag.
62. Minute: Weiter Abschlag von Hinteregger, Aurohom nimmt sich den Ball mit der Brust herunter und spielt Selmani ideal frei. Der läuft seinen Bewacher auf und davon und stellt auf 2:1. 68. Minute: Hieblinger sperrt auf 16er Höhe einen Angreifer und verursacht einen Freistoß. Breitenfelder tritt an und zirkelt den Ball platziert unter die Latte - 2:2. In der 78. Minute kommt statt Hammerschmidt Gak ins Spiel.
81. Minute: Gerade als der NAC wieder etwas Oberwasser bekommen hatte, starteten die Gäste einen gefährlichen Konter. Rosa geht unwiderstehlich auf der rechten Seite durch, seinen Stanglpass verwertet Slunecko aus kurzer Distanz - 2:3.
86. Minute: In der Schlussoffensive der Heimmannschaft ist es Gak, der mit einem abgefälschten Schuss den Ausgleich zum 3:3 erzielt.
Fazit: Nach dem Spielverlauf ein gerechtes Ergebnis. Schnell und kampfbetont war das Spiel, die spielerische Klasse war aber diesmal nicht vorhanden
NAC-Insider.
Sonntag, 13.11.2012: SK Slovan HAC May: NAC The Power Company 1:2 (1:1)
Nachdem die Konkurrenten, Stadlau und Wr.Viktoria, am Samstag vorgelegt hatten, wollten (mussten) die Nussdorfer gegen den Tabellennachzügler Slovan mit einem Auswärtssieg nachziehen.
Fast ein Beginn nach Maß.
In Minute 2 stand plötzlich Rene Hieblinger alleine im Slovan-Strafraum, sein Kopfball verfehlte aber nur knapp das Gehäuse. Dann plötzlich war für die nächsten 30 Minuten „tote Hose“. Keine wirklichen Torchancen, meist wurde im Mittelfeld gespielt und auch der Ball verloren. Aber in der 32. Minute dann ein Fehler in der NAC-Abwehr (Peter Hammerschmidt war zu weit aufgerückt), und die Heimischen starteten einen Konter. Marcel Brillmann wird am 16er frei gespielt und jagt den Ball in die Maschen zum 1:0 für die Heimmannschaft.
Durch dieses Tor haben die Nussdorfer den Ernst der Lage erkannt. Plötzlich werden sie aktiver. In Minute 36 geht Aleksandar Stojiljkovoc rechts durch, bringt einen guten Querpass zur Mitte, aber Abraham Aurohom trifft den Ball nicht richtig. Arben Selmani wird mit einem langen Pass bedient, Torhüter Patric Klemmer kommt aus dem Tor und „haut Selmani aus die Socken“. Gelbe Karte für Klemmer und Elfmeter für NAC. Aurohom verwandelt cool zum Ausgleich - 1:1. Bei zwei-drei guten Möglichkeiten für die Gäste kann sich Klemmer im Slovan-Tor auszeichnen.
Nach der Pause musste der NAC jetzt aber mehr für das Spiel machen. Der NAC war wohl optisch überlegen, aber die Heimischen immer brandgefährlich mit Konterstößen. So waren es vor allem Marcel Brillmann und Patrik Hübelbauer die immer wieder für Gefahr im Gästestrafraum sorgten. Peter Hammerschmidt, der heute nicht seinen besten Tag erwischt hatte, wurde dann in der 62. Minute gegen Miodrag Gak getauscht. In der 67. Minute wurden dann die Bemühungen der Gäste belohnt. Stojiljkovic erkämpft sich das Leder, spielt quer zu Predrag Bjelovuk, dieser lässt für Selmani weiter laufen, und dessen Stanglpass kann Aurohom über die Linie drücken.
69. Minute: Einen Freistoß von Filip Jaric kann Benny Schwarz im NAC-Tor entschärfen, und in der 70. Minute kann Martin Nokaj den NAC-Goalie aus kurzer Distanz nicht bezwingen.
Am Ende ein nicht unverdienter Auswärtssieg der Nussdorfer, aber unglücklich war es auch nicht.
U23: Vorher feierte die U23 einen nie gefährdeten Sieg gegen Slovan mit 4:1.
Nachwuchs: Das erfolgreiche Wochenende für den NAC rundeten die Spiele der Nachwuchsteams noch ab. Im Bezirksderby gegen Fortuna 05 setzten sich alle Punktemannschaften des NAC durch.
Die U18/ 6:2, U16/ 4:0, U15/ 2:1 und die U14 mit 6:1.
NAC-Insider
Samstag, 17. November 2012: NAC The Power Company: Cashpoint Fav AC 2:3 (0:1)
14.00 Uhr. Ausgangslage: Der NAC in einem Zwischentief bereits seit drei-vier Wochen, der Fav AC in der Vorwoche gegen Austria XIII mit 1:3 unterlegen.
Bis zur 9. Minute ein kurzes Abtasten. Plötzlich steht Aurohom am 16er frei, sein „Schüsschen“ kann Goalie Ellerich abwehren. In Minute 14 die kalte Dusche für die Heimischen. Nach einem perfekten Angriff der Gäste läuft sich Kadir (aus abseitsverdächtiger Position) frei und schließt mit einem platzierten Schuss zur 1:0-Führung ab. Wieder einmal müssen die Nussdorfer einem 0:1 nachlaufen. Fav AC ist zu diesem Zeitpunkt die stärkere Mannschaft und kommt auch zu den besseren Chancen. Immer wieder sind es Kadir und Dimitrijevic, die die NAC-Abwehr durcheinanderbeuteln. In der 44. Minute hätte es trotzdem 1:1 heißen können, ja eigentlich müssen. Stojiljkovic schickt Selmani, der lässt seinen Gegenspieler stehen, überspielt den Tormann und statt gleich zu schießen will er sich den Ball noch einmal herrichten. Fazit: Ein Verteidiger stört ihn beim Schuss, und der Ball kullert neben das Tor.
In der Pause wurden die NACler anscheinend aufgeweckt. Bereits in der 48. Minute ist es Stojiljkovic, der seinen Gegenspieler alt aussehen lässt und zur Mitte flankt, dort findet er Selmani, der keine Probleme hat, den Torhüter per Kopf zu bezwingen - 1:1.
Die nächsten Minuten gehörten der Heimmannschaft.
In der 57. Minute ist plötzlich Dimitrijevic links durch und schiebt cool das Leder an Schwarz vorbei zur neuerlichen Führung. Noch in der gleichen Minute kann der NAC wieder ausgleichen. Während die Favoritner anscheinend noch das Tor bejubeln, kann Ceh nach einem abgewehrten Selmani-Schuss den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen jagen - 2:2.
Nach dem Ausschluss von Ergün in der 75.Minute kommen die Nussdorfer zu einigen guten Chancen. Einmal klatscht das Leder an die Latte, und immer wieder können die Favoritner im letzten Augenblick noch retten.
In Minute 89 wird der vorher (87. Minute) eingewechselte Golic zur tragischen Figur. Nach einem Fav AC-Konter stürmen Freund und Feind aus dem NAC-Strafraum, dabei hält Golic seinen Gegenspieler an der Schulter zurück. Schiedsrichter Meixner pfeift dieses Foul.
Der Ball wird auf der Strafraumgrenze aufgelegt. Doch jetzt kommt der große Auftritt des Spielleiters, unmissverständlich zeigt er auf den Elfmeterpunkt.
Kadir lässt sich diese Chance nicht entgehen und stellt auf 3:2 für die Gäste.
Selbst Nicht-NAC-Anhänger konnten diese Elfmeterentscheidung nur schwer nachvollziehen.
Fazit: Eine gute Wienerliga-Partie, schnell und mit guten Spielzügen. Nach den Karten (NAC
5 x Gelb und Fav AC 1x Gelb und 1x Rot) würde man auf ein hartes Spiel schließen. Dem war aber nicht so. Der Sieg der Favoritner ist nicht unverdient, über 90 Minuten immer gefährlich. Für den NAC gilt, man braucht zu viele Torchancen und in der Hintermannschaft ist die Coolness der Vorsaison nicht mehr vorhanden.
.
Fazit: Stadlau verdienter Sieger in diesem Spiel und zu Recht Herbstmeister. Stadlau hätte so und so gewonnen, da wären die merkwürdigen Entscheidungen des Herrn Pethö gar nicht notwendig gewesen. Für den NAC wird es Zeit dass die Pause kommt. Ausrasten, die Wunden lecken und im Frühjahr erneut durchstarten.
Gratulation auch von dieser Seite an Stadlau, ein würdiger Herbstmeister.
FC Stadlau : NAC The Power Company 4:1 (3:0)
Im allerletzten Spiel des Herbstdurchganges standen sich Stadlau und der NAC gegenüber. Stadlau Tabellenführer und der NAC mit 2 Punkten Rückstand dritter.
Es hätte ein Schlagerspiel werden können, es hätte wenn der NAC den Heimischen mehr entgegen setzten hätte können und wenn der Schieri nicht einen rabenschwarzen Tag erwischt hätte.
Zum Spiel: Stadlau vom Ankick weg sofort im Vorwärtsgang. Schnell und überzeugend trugen die Stadlauer ihre Angriffe vor. Die logische Folge war dann auch der Führungstreffer. Ein herrlicher Pass in die Tiefe auf Stanoijcic Aleksandar, Rene Hieblinger kommt ihm nicht nach und der Goalgetter schiebt das Leder am herauseilenden Benny Schwarz vorbei ins lange Eck – 1:0. Nach diesem Führungstreffer der Stadaluer kommen die Nußdorfer etwas besser ins Spiel, ohne allerdings torgefährlich zu werden.
Dann folgt in der 40. und 42. Minute der Doppelschlag von Paul Pethö. Wer jetzt nachschaut beim Mannschaftskader wird Pethö nicht finden. Paul Pethö ist der Mann mit der Pfeife.
Bei einem Angriff der Heimischen möchte Anton Pasalic vor dem Stürmer klären. Er bekommt den Ball ans Schienbein, den Abpraller kann Schwarz im NAC Tor fangen. Zur Überraschung aller (aber auch wirklich aller) sieht Herr Pethö einen Rückpass. Also alle Nussdorfer auf die Torlinie. Den indirekten Freistoß aus ca. 7 Meter donnert Stanojcic in die Maschen zum 2:0 für die Heimmannschaft. In der 42. Minute gibt es Freistoß an der Strafraumgrenze, der Freistoß wird geschossen und über das NAC Tor, Richtung Erzherzog Karl Straße. Weil sich angeblich einer zu früh in der Mauer bewegt hatte, wird der Strafstoß wiederholt und eine Gelbe wird ausgeteilt. Prompt trifft Manuel Szupper beim zweiten Versuch zum 3:0. Dann geht es in die Pause.
Warum man für so ein Spiel einen Schiedsrichter aus dem Burgenland einfliegen muss, bleibt wohl ein Rätsel. In Anlehnung an den Hit von Dorthe Kollo aus dem Jahre 1968 könnte man singen: „ Währst du doch im Burgenland geblieben…….“.
Die Zweite Halbzeit ist schnell erklärt. Stadlau kontrollierte das Spiel, der NAC an diesem Nachmittag nicht in der Lage das Spiel noch zu drehen. Die beste Aktion der Gäste in der 61. Minute führt zum Ehrentreffer. Predrag Bjelovuk schickt auf der linken Seite Arben Selmani mit einem guten Pass Richtung Stadlau Tor. Selmani sieht in der Mitte Abraham Aurohom und dieser verkürzt per Kopf auf 3:1. In der 68. Minute nimmt Philip Wendl maß und der Ball geht via Torstange ins NAC Tor - 4:1.
An Ende blieben 5 gelbe Karten eine gelb/rote für NAC und auch eine in gelbe für Stadlau.
Fazit: Stadlau verdienter Sieger in diesem Spiel und zu Recht Herbstmeister. Stadlau hätte so und so gewonnen, da wären die merkwürdigen Entscheidungen des Herrn Pethö gar nicht notwendig gewesen. Für den NAC wird es Zeit dass die Pause kommt. Ausrasten, die Wunden lecken und im Frühjahr erneut durchstarten.
Gratulation auch von dieser Seite an Stadlau, ein würdiger Herbstmeister.
2.3.2013: NAC The Power Company : Gerasdorf/Stammersdorf 1:1 (0:0)
Gleich vorweg genommen, das war der Tag des Florian Gärtner im Gerasdorfer Tor.
Seine Paraden und Superreflexe brachten die Nussdorfer Stürmer zur Verzweiflung.
Der NAC begann so wie man ein Heimspiel des Tabellendritten erwarten musste.
Die Heimischen setzten sich sofort in der Hälfte der Gäste fest. Nach einem Freistoß muss allerdings der NAC-Schlussmann Niggl Thomas sein ganzes Können zeigen um einen Abpraller gerade noch abzuwehren. Dann aber kommt die Zeit des Florian Gärtner. Bei einem Kopfball von Aurohom und Schüssen von Anic und Ceh reagiert er großartig und verhindert den Rückstand seiner Mannschaft. Mit 0:0 geht es in die Halbzeitpause.
Nach der Pause kommt es eben so, wie es kommen musste. Eine alte Fussballerweisheit: Die Tore, die man nicht schießt, bekommt man.
47. Minute Freistoß für die Gäste von der rechten Seite. Entfernung zum Tor ca. 20 Meter. Dominic Gänsdorfer tritt an und zirkelt den Ball auf das lange Eck. War‘s die Tiefstehende Sonne, war es ein Stellungsfehler, so genau wird man es wohl nicht ergründen können. Jedenfalls sah Thomas Niggl nicht sehr glücklich aus. Mit einem einzigen Schuss wurde der Spielverlauf auf den Kopf gestellt.
Der NAC aber weiter im Vormarsch.
In der 60. Minute dann der Ausgleich. Stojiljkovic flankt von rechts zur Mitte, Selmani lässt für Aurohom mit der Brust abtropfen und dieser kann mit einem satten Linksschuss Gärtner bezwingen.
Die Heimischen wollen nun unbedingt den Siegtreffer erzielen und werfen alles nach vorne. Gerasdorf wehrt sich mit allen erlaubten und manchmal auch unerlaubten Mitteln
(2 Ausschlüsse nach Fouls) und kann so die kleine Sensation wirklich machen. In der 90. Minute hatte Aurohom den Matchball vor den Füßen, aber er konnte den Ball nicht unter Kontrolle bringen.
Ein für die Gäste schmeichelhaftes Unentschieden aber wegen der kämpferischen Leistung nicht unverdient. 200 Zuschauer erlebten zum Saisonauftakt ein schnelles und kampfbetontes Spiel.
NAC-Insider
9.3.2013: Columbia Floridsdorf : NAC The Power Company 2:2 (1:0)
150 Zuschauer, und viele aus Nußdorf waren gekommen, und wurden enttäuscht. Der NAC begann genau so wie er in der Vorwoche aufgehört hatte. Wohl stimmte der Einsatz, aber das Spiel war über lange Strecken ideenlos. Gegen einen Gegner, der aus einer gesicherten Abwehr spielt haben die Nussdorfer derzeit kein Rezept.
In der 20. Minute dann wieder der obligatorische Gegentreffer. Nach einem Abwehrfehler der Gästeverteidigung zog Voith vom 16er ab; es hieß 1:0.
Mit diesem Resultat ging es in die Kabinen.
Nach der Pause hatten die Gäste aus Nussdorf ihre beste Zeit. Da gelang auch Selmani der Ausgleichstreffer. 52. Minute. An der Außenlinie nahm er den Ball auf und zog in die Mitte. Aus ca. 20 Meter schloss er diese gute Einzelleistung mit einem satten Schuss zum 1:1 ab.
Etwa 10 Minuten nach diesem Ausgleichstreffer spielten die Nussdorfer so, wie es für eine Spitzenmannschaft üblich ist. Mehr als ein paar gute Möglichkeiten waren aber nicht drinnen.
Columbia spielte so, wie eine Mannschaft agiert, die gegen den Abstieg spielt: Räume eng machen und auf Konter lauern.
In Minute 84 dann der Lohn. Varga nützt eine Unaufmerksamkeit in der NAC-Verteidigung und zieht alleine auf das NAC-Tor. Für Niggl im Gehäuse keine Chance – 2:1.
In den letzten Minuten versuchen die NACler noch einmal alles um die Blamage zu verhindern. Praktisch in letzter Sekunde kann Bjelovuk nach idealer Gak-Flanke noch den Ausgleich per Kopf erzielen.
Fazit: Der NAC ist in der Meisterschaft noch nicht angekommen. 4 Punkte gegen den 14. und 16. in der Tabelle abzugeben sagt wohl alles. Wer den Anspruch auf Meisterwürden stellt, muss ganz anders auftreten.
Columbia spielte nach ihren Möglichkeiten, hatte aber in diesem Spiel nur knapp eine Sensation verpasst.
16.3.2013: NAC The Power Company: SV Donau 1:2 (0:1)
Im Spiel der Woche Donau bissiger!
Keine fünf Minuten waren vergangen, da fiel Besnik Mala das erste Mal auf. Nach einem vermeintlichen Foul an ihm beschimpfte er Peter Hammerschmidt. Warum so ein guter Spieler wie Besnik Mala es für notwendig erachtet, ständig seinen Gegner zu provozieren, bleibt ein Rätsel. Fast bei jedem Zweikampf schreit er auf und windet sich am Boden. Selbst Schiedsrichter Mag. Ruiss wurde es dann endlich zu viel, und er verpasste Mala wegen unsportlichem Verhalten die gelbe Karte.
Fußball wurde dann auch noch gespielt. Bis zur 19. Minute verlief das Spiel ausgeglichen, wobei man auf Seiten der Kaisermühlner mehr Druck machte. Agron Male spielt seinen Bruder Besnik ideal frei, dieser lässt mit einer geschickten Körpertäuschung Thomas Niggl keine Chance und schiebt zur 1:0-Führung ein. Toralarm dann in der 38. Minute, aber dieser Treffer für die Gäste wird wegen Abseits nicht gegeben. Mit zwei Halbchancen für die Heimischen wird die erste Halbzeit beendet.
Nach der Pause kommt dann bei den Nussdorfern Stijiljkovic ins Spiel und bringt frischen Schwung mit. Doch Donau hat die besseren Möglichkeiten. Allein stehend vor Torhüter Niggl bringen sie den Ball nicht im Gehäuse unter. Nach Protiwa-Pass überläuft Stojiljkovic seinen Gegenspieler und schiebt das Leder ins lange Eck zum 1:1- 73. Minute. Die nächsten Minuten gehören den Heimischen. Genau genommen waren es 9 Minuten. Da wurde plötzlich Druck aufgebaut; fast hätte Aurohom per Kopf auch die Führung erzielt. Aber eben leider nur fast. Anders da schon die Donau-Kicker. Einen scharfen und platzierten Schuss kann der NAC-Goalie gerade noch abwehren, und Schlossinger knallt das „Runde“ ins NAC-Tor - 82. Minute.
Nur Augenblicke später wird Besnik Mala im Strafraum von den Socken geholt. Den dafür verhängten Elfmeter tritt Gutic, und Thomas Niggl hält. Es bleibt beim 2:1.
In der Nachspielzeit stürmt alles (NAC) nach vorne, und es ergibt sich noch eine Ausgleichsmöglichkeit. Wird aber von Stefan Hayden im Gästetor bereinigt.
Fazit: Verdienter Sieg der Gastmannschaft. Die Donau-Kicker waren von Anfang an aggressiver und kämpferischer. Zählt man die Torchancen, geht der Sieg in Ordnung.
Der NAC hat die erste Halbzeit etwas verschlafen. Nach der Pause eine Steigerung. Auf jeden Fall kann man der Mannschaft nicht das Wollen absprechen. Trotzdem ist wohl der Zug Richtung Meistertitel abgefahren.
Volle Konzentration auf den Cupbewerb ist jetzt angesagt. Ohne eine Leistungssteigerung kann man allerdings auch dort nicht weiter kommen.
24.3.2013: Donaufeld Fach : NAC The Power Company 3:1 (2:0)
Schlimmer geht es nimmer!
Gerade einmal 100 Zuschauer hatten sich nach Donaufeld verirrt. Derzeit ist eben auch der NAC kein Publikumsmagnet, und das Wetter war auch nicht gerade angetan, einen ins Freie zu bewegen.
Die NAC-Mannschaft, derzeit arg verunsichert, begann so auch das Spiel. Nicht verwunderlich, dass in der 8. Minute wieder einmal ein schnelles Tor der Gegner fiel.
Wieder einmal nach einem individuellen Fehler eines NAClers. Freistoß aus ca. 25m für Donaufeld. Wiesinger tritt an und bringt das Leder scharf aufs Tor der Gäste. Niggl im NAC-Tor lässt den Ball abprallen, und Balaz bedankt sich mit einem Kopfball zum 1:0. In Minute 21 dann eigentlich schon die Vorentscheidung. Nach einer Bjelovuk-Abwehr springt der Ball von der Latte ins Feld zurück, und Aschinger kann ungehindert per Kopf auf 2:0 stellen.
Nach der Halbzeit dann die beste Zeit der Gäste. In Minute 47 ist Stojiljkovic mit einem Aurohom-Pass durch, trifft mit einem satten Schuss aber nur die Stange. Jetzt folgen noch ein, zwei Möglichkeiten der Gäste, die aber allesamt nicht zwingend waren. Ab der Minute 60 war es aber mit dem Zwischenhoch der Nussdorfer wieder vorbei. Wildprat ist es dann, der in der 78. Minute alles klar macht. Pasyalic und Niggl sehen in dieser Situation nicht gerade glücklich aus – 3:0. Dazwischen wurde Mladenovic, der in der Pause gekommen war, mit Gelb/Rot in die Kabinen geschickt, 74. Minute.
Ohne Bedeutung dann in der 81. Minute der Ehrentreffer der Gäste. Gak schickt Anic Richtung Donaufeld-Tor, und dieser lässt Kindl keine Chance - 3:1.
Fazit: Donaufeld besser und kompakter verdient einen Dreier eingeholt.
Der NAC derzeit am Tiefpunkt. Jetzt können die Spieler nur selbst das Steuer herumreißen. Zwei Wochen Pause zum Trainieren und zum Nachdenken. Was noch aufgefallen ist: Immer mehr NAC-Fans verlassen schon frühzeitig den Platz. Schade, gerade in dieser Situation bräuchten Spieler und Betreuer mehr Unterstützung von den NAC-Fans.
7.4.2013: NAC The Power Company : Wiener Viktoria 0:0
Eine Woche nach Ostern Auferstehung in Nussdorf
Natürlich haben sich die Nussdorfer für das Spiel gegen den Tabellenführer einiges vorgenommen. Nach dem hundsmiserablen Start in die Frühjahrssaison brannten alle auf dieses Spiel. Mehr als 350 Zuschauer waren gekommen und sahen zwar keine Tore, aber ein spannendes und temporeiches Spiel.
Der NAC ohne die Gesperrten Selmani und Mladenovic aber mit dem wieder genesenen Benny Schwarz im Tor.
Beide Mannschaften begannen ziemlich vorsichtig aus einer gesicherten Abwehr. Erst in der 9. Minute eine gute Aktion der Heimischen. Ceh wird von Stojiljkovic angespielt, übernimmt den Ball und trifft nicht das Tor.
Ein Korner von Tokgöz macht Schwarz im NAC-Tor keine Schwierigkeiten – 21. Minute. Nach Protiwa-Freistoß und Anic-Kopfball kann sich Schlussmann Safin auszeichnen – 24. Minute. Minute 26 - Golic wird von Aurohom ideal freigespielt und wird im Strafraum von Ikis zu Fall gebracht. Elfmeter, und Aurohom tritt an. Was dann folgte, war ein Schuss … ein Schüsschen oder vielleicht auch nur ein Edelroller. Manche behaupten, dass der Viktoria-Tormann schon vorher in der Ecke gelegen ist. Wie auch immer. Es blieb beim 0:0.
Ohne besondere Vorkommnisse endet die erste Halbzeit.
Nach der Pause kommen die Gäste besser ins Spiel. Sie werden torgefährlicher, und Schwarz muss einige Male sein Können beweisen.
Zwei Szenen sollte man noch erwähnen: Minute 74 - Bjelovuk donnert das Leder von der Strafraumgrenze aufs Gästetor, Safin wehrt ab, Bjelo kommt noch einmal zum Ball und versucht einen Heber. Aber auch da kann Safin das Ärgste verhindern. Der folgende Korner bringt nichts ein. Minute 78 - Lazarevic taucht alleine vor Schwarz auf und knallt das Runde übers Tor.
Nach 90 Minuten ein gerechtes Unentschieden.
Fazit: Wiener Viktoria eine gute Mannschaft, die zu Recht die Tabelle in der Wiener Liga anführt. Ungerböck diesmal nicht so effektiv, weil Pasalic und Anic sich abwechselnd um ihn ordentlich kümmerten.
Der NAC auf dem Weg aus der Formkrise. Eine Steigerung war klar zu erkennen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, trotzdem sollte man die Spielstärke von Golic erwähnen.
14.3.2013: Vienna Amateure : NAC The Power Company 0:1 (0:0)
Schlafwagenfußball und glückliche Sieger!
Zirka 150 Besucher waren gekommen, und alle waren sich nach den 90 Minuten einig: Wir hätten die Zeit besser verwenden können. Einkaufen im Supermarkt oder einen kleinen Spaziergang im Wienerwald, egal, alles wäre sinnvoller gewesen.
Die Junge Vienna-Truppe, in den letzten Wochen ziemlich arg gebeutelt, trat auch genau so auf. Die Nussdorfer Mannschaft, total verunsichert, stand da um nichts nach. So gab es in den ersten 45 Minuten nur zwei erwähnenswerte Situationen: In Minute 27 versuchte Abi Aurohom aus gut 35 Metern aus einem Freistoß das 1:0 zu erzielen. Doch der sehr umsichtige Fabian Pepl im Vienna-Tor war zur Stelle und wehrte das Leder in den Korner ab. In Minute 39 dann eine entscheidende Szene. Nach einem Foul (vom Schiedsrichter gepfiffen) war es Ersan Gültekin, der einen NAC Spieler ohrfeigte und daraufhin die Dusche alleine benützen durfte.
Mit zehn Mann verlegten sich die Amateure in der zweiten Halbzeit aufs Verteidigen. NAC hatte mehr vom Spiel, aber zu zwingenden Torchancen sollte es auch nicht kommen. In aussichtsreicher Position hätte Aleksandar Stojiljkovic freie Schussbahn gehabt, spielt den Ball aber noch einmal ab und die Möglichkeit war dahin - 67. Minute. Die Erlösung für die Nussdorfer dann in der 86. Minute. Der eingewechselte Arben Selmani taucht plötzlich vor Schlussmann Pepl auf, kann ihn aber nicht bezwingen. Den Abpraller bekommt Stojiljkovic vor die Füße, und der schießt Richtung Vienna-Gehäuse, den Ball nimmt Sebastian Protiwa auf und versenkt das Leder zum Siegtreffer. Ob Torschuss oder Flanke von Stojiljkovic, lässt sich nicht mehr genau nachvollziehen. Aber im Zweifel für den Schützen. Also Torvorlage.
Fazit: Ich habe schon Spiele gesehen, die trotz des 0:0 spannend waren, das heutige gehört nicht in diese Kategorie. Positiv für den NAC: das zweite Spiel in Folge ohne Gegentreffer.
ACHTUNG nächste Woche das nächste Bezirksderby NAC gegen Fortuna 05.
Samstag 20. April 2013 Kampfmannschaften ab 16.00 Uhr.
Das alles bei freiem Eintritt gesponsert von MyPlace Selfstorage
NAC The Power Company : Fortuna 05 9:1 (1:0)
Alle Neune gegen neun!
Über vierhundert Besucher in der Grinzinger Straße bei gutem Fußballwetter und freiem Eintritt durch My Place Selfstorage. Die Gäste, trotz der hohen Niederlage in der Vorwoche, waren für dieses Derby voll motiviert.
Ganz nach dem Motto: Derbys haben eigene Gesetze.
Gemeinderat Franz Ekkamp besorgte den Ankick und wünschte sich ein Unentschieden mit vielen Toren.
Vom Anpfiff weg ging es für die Nussdorfer schnell Richtung Fortuna-Tor. In Minute 2 kann ein Schuss von Stojiljkovic gerade noch in den Corner gelenkt werden, und zwei Minuten später hebt Selmani die Kugel über Tormann Cayir. Im letzten Augenblick ist ein Verteidiger zur Stelle und kann das Ärgste verhindern. Dann kassiert Manojlovic fürs Kritisieren eine Gelbe Karte – 13. Minute. Nur drei Minuten später legt er sich wieder mit Schiri Fellinger an und muss prompt mit Gelb/Rot in die Kabine. In Minute 23 wird Semani von Protiwa mit einem weiten Pass bedient, und dieser schiebt das Leder am Fortuna-Schlussmann vorbei - 1:0. Die Fortuna-Spieler reklamieren Abseits. Torhüter Cayir ist dabei besonderst laut und eilt zur Outlinie. Wegen Kritik erhält er die Gelbe Karte und wird in den Strafraum zurück geschickt. Doch er kann es nicht lassen und ist erneut an der Outlinie, jetzt zückt Schiri Fellinger wieder die Ampelkarte. Fortuna ab diesem Zeitpunkt nur noch mit 9 Spielern am Platz. Mit viel Geschick und Glück retten sich die Fortunaten in die Halbzeitpause.
In der zweiten Halbzeit geht es dann Schlag auf Schlag.
Minute 53 - Stojiljkovic ist wieder einmal seinem Bewacher entwischt, sein scharfer Stanglpass findet in Ceh seinen Abnehmer, und es steht 2:0.
Minute 61 - Nussbaumer flankt von rechts, Marek ist zur Stelle und bezwingt Benny Schwarz mit einem platzierten Kopfball - 2:1.
Jetzt erkennen die Nussdorfer die Situation und legen einen Zwischenspurt ein.
Minute 63 – Mladenovic, der zuvor eingewechselt wurde, spielt einen Doppelpass mit Stojiljkovic und hebt den Ball in den Strafraum, dort steht Ceh goldrichtig und besorgt das 3:1 per Kopf.
Minute 65 - Nach einem gut getimten Corner von Protiwa ist es Pasalic, der ebenfalls per Kopf auf 4:1 erhöht.
Minute 66 - Nach Stojiljkovic-Zuspiel flankt Aurohom von der Cornerlinie über die Gästeverteidigung, und Protiwa besorgt mit wuchtigem Kopfstoß das 5:1.
Minute 73 - Diesmal ist es Mladenovic, der an der rechten Seite auftaucht und die Kugel zur Mitte bringt. Dort lauert Aurohom und befördert das Spielgerät zum 6:1 ins Fortuna-Gehäuse.
Natürlich auch per Kopf.
Minute 78 - Nach einer Flanke von rechts ist es der Aufgerückte Anic, der auch einen Treffer beisteuert - 7:1.
Minute 83 - Aurohom und Ceh spielen sich bis in den Strafraum durch, letzterer legt ideal für Stojiljkovic auf, und der besorgt das 8:1.
90. Minute - Wieder ist es Stojiljkovic, der für Aurohom auflegt. Solche Chancen lässt sich ein Goalgetter nicht entgehen, und es steht 9:1.
Fazit: Hätten sich die Fortunaten nicht selbst dezimiert, wäre durchaus ein spannendes Spiel zu erwarten gewesen. Die Spannung hat gefehlt, aber die NAC-Fans konnten immerhin neun schöne Tore bewundern.
27.3.2013: Team Wiener Linien : NAC The Power Company 3:0 (2:0)
NAC, 90 Minuten ohne Torchance!
In den ersten 15 Minuten eine leichte Feldüberlegenheit der Nussdorfer. Auch weil der starke Wind die NACler antrieb.
7. Minute: Nach Ceh-Korner ist es Bjelovuk, der den Ball übers Tor köpfelt.
15. Minute: Einen Stojiljkovic-Korner köpfelt Aurohom so zentral auf das Tor, dass Figl im Tor der Hausherren keine Mühe hat.
16. Minute: Nach einem Foul zirkelt Sakic den Ball von rechts zur Mitte. Hieblinger möchte klären und versenkt das Leder für Schwarz unhaltbar im Kreuzeck – 1:0.
Weiter geht das Spiel ohne Höhepunkte. Erst in der 25. Minute dann die Vorentscheidung.
Einen schönen Pass aus dem Mittelfeld kann Rajdl annehmen und auch Schwarz schön überheben-2:0.
Nach der Pause wurde es für die Gäste auch nicht besser. Gefälliges Spiel bis zum Strafraum, aber keine zwingenden Torchancen. Nicht viel anders die Wiener Linien: auch da keine Torchancen, aber man führte ja 2:0.
In Minute 68 dann die endgültige Entscheidung. Einen Freistoß verlängert Delic per Kopf zu Mirvic, und dieser schließt trocken zum 3:0 ab.
Stojiljkovic hätte fast noch den Ehrentreffer erzielt, als er eine Unsicherheit von Herout nützte, aber den Ball nicht nur über Figl, sondern auch übers Tor hob.
Fazit: In der derzeitigen Form der Mannschaft geht jeder Spieler den Nussdorfern ab. Mladenovic und Protiwa waren nicht dabei. Traurig ist, dass in 90 Minuten nicht eine einzige echte Torchance erspielt wurde.
TWL, durch das Eigentor auf die Siegerstraße gekommen, ließ sich den 3er nicht mehr nehmen.
5.5.13: NAC The Power Company : Post SV 2:3 (1:2)
Gutes Fußballwetter, 300 Besucher, und sicherlichwaren einige darunter, die nicht nur wegen des Spiels gekommen waren. Gleich vorweg, eine trotz der Differenzen mit dem Sponsor motivierte Mannschaft mit zwei Debütanten aus der U18-Mannschaft. Die Weichen für die neue Saison müssen gestellt werden. Wann, wenn nicht jetzt?
2. Minute: Einen Aurohom-Schuss kann TM Stoskovic abwehren. Dicke Luft im NAC-Strafraum: Als Schwarz bereits geschlagen war, war es Pasalic, der den Ball von der Linie kratzte. 19. Minute. Nur eine Minute später gibt es nach Handspiel im Post-Strafraum Elfmeter für die Heimischen. Aurohom trifft zum 1:0. Gleich darauf hätte sich der Youngster der Nussdorfer Ilhan Can in die Torliste eintragen können. Eine schöne Flanke von Stojiljkovic erreicht er mit dem Kopf, kann aber den Post-Torhüter nicht bezwingen. Kurz darauf stehen Stamirovic und Selmanovic in abseitsverdächtiger Position vor Benny Schwarz und sind aber nicht erfolgreich. Minute 24: Freistoß für Post aus ca. 18 Metern, Sallam legt sich den Ball auf und donnert das Leder genau ins Kreuzeck zum 1:1.
Dann in der 45. Minute eine Unaufmerksamkeit, nicht von einem Spieler sondern vom Assi Herrn Mag. Gruber. Nach einem Gestocher im NAC-Strafraum übersieht er eine Abseitsstellung von Ledic, und Post geht mit 2:1 in Führung.
Gleich nach der Pause eine Doppelchance für Post. Zuerst Schwarz und anschließend Mladenovic können noch klären. Den darauf folgenden Korner können aber die Gäste nützen und auf 1:3 stellen. Jetzt kommt es zum offenen Schlagabtausch. Das NAC-Team möchte noch einmal alles geben und greift vehement an. Post ist mit jedem Konter äußerst gefährlich. Mit Ceh und Selmani kommt dann noch einmal frischer Wind ins NAC-Angriffsspiel.
Minute 75: Nach Stojilkovic-Korner kann Aurohom den Gästetormann bezwingen, aber auf der Linie steht Budim und wehrt in den Korner ab. Was Ilhan Can in der ersten Halbzeit nicht zustande gebracht hatte, gelingt ihm dann in der 82. Minute. Ein gut getimter Pass über die Verteidigung wird von ihm mitgenommen, seinen platzierten Schuss muss Stoskovic im Post-Tor passieren lassen - 2:3. In der letzten Minute auch die letzte Chance. Nach einer Dribbeleinlage von Selmani bekommt Aurohom den Ball und zieht aus gut 20 Meter ab. Torhüter Stoskovic ist aber auf dem Posten und hält so den 3:2-Sieg für die Postler fest.
Fazit: Ein gutes und abwechslungsreiches Spiel, in dem für die Heimischen sicherlich mehr drinnen gewesen wäre. Ein guter Einstand für die Nachwuchskicker Dominic Bagcivan und Ilhan Can. In Halbzeit eins war die Leistung von beiden eher durchwachsen, aber mit fortlaufendem Spiel wurden sie auch ballsicherer.
2.6.2013: Austria XIII : NAC The Power Company 2:4 (1:0)
Der NAC begann auch am Kinkplatz wie bei einer Heimpartie. In den ersten 20 Minuten stellten sich auch Chancen für die Nussdorfer ein. Ein Tor wollte aber nicht gelingen. Wie aus heiterem Himmel dann der Führungstreffer der Heimischen. AKSU nützte eine Unachtsamkeit der Gäste und stellte auf 1:0 - 33. Minute. Mit diesem Resultat ging es dann auch in die Kabinen.
In der 58. Minute war Benny SCHWARZ behilflich, dass DJOJA die Führung von Austria XIII ausbauen konnte - 2:0. Jetzt ging aber ein Ruck durch die Nussdorfer Mannschaft, man merkte, dass sie hier nicht verlieren wollten, und sie legten noch einen Zahn zu.
Nur zwei Minuten später (60. Min.) kommt BJELOVUK halb links am 16er zum Schuss und kann Torhüter PANTOVIC bezwingen - 2:1. Das ist der Auftakt zu einer sehenswerten Aufholjagd. 76. Min.: BJELOVUK ist links durch, Flanke zur Mitte, STOJILJKOVIC nimmt den Ball an und kann (im 3. Versuch) den Ausgleich erzielen. In Minute 78 setzt STOJILJKOVIC noch einen drauf. Wieder einmal ist es BJELOVUK, der links durchmarschiert, scharf in den Strafraum flankt, und STOJILJKOVIC erzielt seinen Doppelpack zum 2:3. In der 85. Minute ist es AUROHOM, der mit einem Weitschuss (nicht ganz unglücklich) den heimischen Tormann bezwingt.
Fazit: Austria XIII war harmloser als erwartet. Der NAC nach den letzten eher durchwachsenen Leistungen wieder spielfreudiger. Vier U18-Spieler kamen diesmal zum Einsatz, wobei Tom LEUTLOFF das Match durchspielte und auch eine Talentprobe ablieferte. ILHAN Can brachte es auf 70 Minuten, Alisan KALKAN auf 45 Minuten, und Payam PANDNAVAZ war 20 Minuten im Einsatz.
Trainer Horst JOHN stellt fest: Der Weg für die Jungen ist vorgezeigt, sie müssen ihn nur gehen, vor allem gehen wollen.
9.6.2013: NAC The Power Company: Slovan HAC 3:2 (2:0)
Das Heimspiel der Nussdorfer gegen den Fixabsteiger Slovan sollte eigentlich eine klare Sache werden. Sollte eigentlich. Die erste Halbzeit stand auch im Zeichen der Heimischen. In der 28. Minute wurde SELMANI nach einem herrlichen Pass im Strafraum gefoult, und den dafür verhängten Elfmeter verwandelte AUROHOM zum 1:0. Kurz vor Seitenwechsel ein energischer Vorstoß auf rechts von STOJILJKOVIC, er bringt den Ball scharf zur Mitte, und AUROHOM kann aus kurzer Distanz auf 2:0 stellen - 42. Minute.
Eine „gmahde Wiesn“ für die NACler, sollte man glauben. Leider nicht bei der derzeitigen Spieleinstellung der Mannschaft. Immer besser kam der Absteiger ins Spiel, und in der 51. Minute konnte MJKA auf 2:1 verkürzen. Als dann auch noch STEINBACHER den Ausgleich erzielte (64. Min.) hat auch der letzte NAC-Fan bereits sein Kommen bereut. In der 88. Minute, als nur mehr die treuesten Anhänger ausgeharrt hatten, dann doch noch die Versöhnung. Ein letzter Angriff, gut vorgetragen durch CEH, er bringt den Ball zur Mitte auf AUROHOM, dieser leitet weiter für STOJILJKOVIC, und der trifft aus zirka 12 Meter. 3:2 in letzter Minute und eine Blamage in letzter Sekunde noch abgewehrt.
Nächste Woche im letzten Spiel der Saison kommt Stadlau nach Nussdorf. Zweimal wurde bisher gespielt, 4:1 auswärts und 0:3 (Cup) Heimspiel. Zwei Niederlagen, die schmerzen.
Man kann neugierig sein, wie sich die Mannschaft verhält. Ein Abgang mit Würde oder wieder eine Pleite?